Am Dienstag verzeichnete der DAX ein leichtes Plus von 0,4 Prozent und schloss bei 18.698 Punkten. Marktanalyst Konstantin Oldenburger führt diese Entwicklung auf die Stabilität im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen und gute Quartalszahlen von Nvidia zurück. Gleichzeitig steigen die Gaspreise, während der Ölpreis fällt. Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar etwas robuster.
DAX legt zu, unterstützt von stabilen Erwartungen vor den US-Wahlen
Der Deutsche Aktienindex (DAX) schloss am Dienstag bei 18.698 Punkten, was einem Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entspricht. Nach einem starken Start gab der Index bis zum Mittag einige Gewinne ab, konnte jedoch am Nachmittag wieder ansteigen.
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte: „Mit der US-Notenbank Fed im Rücken wissen die Investoren jetzt zumindest, was sie bis zur US-Präsidentschaftswahl am Aktienmarkt erwartet. Der sogenannte Fed-Put oder auch das Motto `Don’t fight the Fed` ist jetzt erneut das Maß der Dinge.“
Vorausschau auf die künftige Entwicklung des DAX
Oldenburger sieht auch gute Chancen für die weitere Entwicklung des DAX: „Der Deutsche Aktienindex taste sich in seiner Widerstandszone zwischen 18.660 und 18.800 Punkten weiter vor und könnte mit dem Rückenwind guter Quartalszahlen von Nvidia am Mittwochabend diese Hürde überwinden.“
Die Hoffnungen der Anleger liegen nun auf dem „Superstar der künstlichen Intelligenz, Nvidia“, deren Quartalszahlen am Mittwoch nach Börsenschluss vorgelegt werden.
Analysten-Einschätzungen beeinflussen Kursentwicklung
Die Aktien von Continental führten kurz vor Handelsschluss die Kursliste in Frankfurt an, begünstigt durch eine positive Analysten-Einschätzung. Im Gegensatz dazu rangierten die Papiere von Vonovia, Daimler Truck und Siemens Energy am Listenende.
Gemischte Entwicklungen bei Gas- und Ölpreisen
Während der Gaspreis um drei Prozent stieg, fiel der Ölpreis um 1,4 Prozent. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 39 Euro, was einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) impliziert.
Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag 80,30 US-Dollar, das waren 113 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Der Euro zeigt Stärke
Die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, war am Dienstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1166 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8956 Euro zu haben.
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