Der deutsche Leitindex DAX hat am Freitag einen signifikanten Wertzuwachs verbucht, wobei Aktien von Airbus, Siemens Energy und Porsche besonders hervorstachen. Simultan warf Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets einen vorausschauenden Blick auf mögliche Konjunkturpakete Chinas, deren Auswirkungen sich auf Deutschlands Wirtschaft und den DAX übertragen könnten.
DAX-Wachstum und Aktienhighlights
Zum Wochenausklang hat der DAX an Wert zugelegt. Beim Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.373,83 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vortagsschluss entspricht. An der Spitze der Kursliste fanden sich kurz vor Handelsschluss die Papiere von Airbus mit über vier Prozent im Plus, dicht gefolgt von den Werten von Siemens Energy und Porsche. Entgegen dem Trend zeigte sich ein Nacheffekt bei den Aktien von Bayer, Rheinmetall und BMW.
Prognose für deutsche Wirtschaft und DAX
Abseits des direkten Geschehens auf dem deutschen Aktienmarkt lenkte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, den Fokus auf China. “Neben den Quartalszahlen richtet sich der Blick am Wochenende erneut auf China, wo ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von rund 300 Milliarden Dollar verabschiedet werden könnte”, sagte er. “Als unser größter Handelspartner stellt die Wachstumsschwäche der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt eine erhebliche Belastung für die deutsche Wirtschaft dar.”
Erwartungspotenzial durch Chinas Konjunkturmaßnahmen
Entscheidend für den Erfolg europäischer Unternehmen sei es nun, dass die Regierung in Peking Maßnahmen ergreift, die die inländische Verbrauchernachfrage ankurbeln. “Damit könnte dies auch eine indirekte Konjunkturhilfe für Deutschland werden, sollte sich Chinas Wachstum in den nächsten Monaten deutlich verbessern”, führte Oldenburger weiter aus. Ein solches Szenario könnte dem DAX den erforderlichen Schub verleihen, um sich nachhaltig über der 19.000er Marke zu etablieren und weitere Rekorde aufzustellen.
Im weiteren Verlauf des Freitagnachmittags stärkte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar. Damit kostete ein Euro 1,0951 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9132 Euro zu haben war. Währenddessen profitierte der Goldpreis deutlich. Am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.659 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Demgegenüber sank der Ölpreis – ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 17 Uhr deutscher Zeit 78,99 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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