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Dax startet schwach: US-Verluste und Konjunktursorgen belasten

Der deutsche Aktienindex DAX ist am Mittwoch mit einem verhaltenen Start in den Handelstag eingetreten, begleitet von erhöhter Angst vor Kursverlusten und allgemeiner Unsicherheit unter den Anlegern. Dem voran gingen Sorgen um eine schwächelnde US-Wirtschaft und möglicherweise überhöhte Erwartungen an die Chip- und KI-Branche.

Ein schwieriger Börsenstart

Der Leitindex wurde um 9:30 Uhr mit etwa 18.565 Punkten berechnet, das ist ein Rückgang um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortag. Thomas Altmann von QC Partners kommentierte: “Die Rally am Aktienmarkt hat gestern ein jähes Ende gefunden”. Besonders auffallend war der Tagesverlust beim US-Techindex NASDAQ 100, der noch größer war als beim Ausverkauf Anfang August. “Beim NASDAQ 100 wurden 50 Prozent mehr Aktien gehandelt als an normalen Handelstagen. Es wäre sicherlich verfrüht, hier von einer Panik zu sprechen.” Aber, so Altmann, die Angst vor Kursverlusten sei deutlich gestiegen.

Unsicherheit unter den Anlegern

Anleger sind vor allem wegen der Schwäche der US-Konjunktur und möglicherweise zu hohen Erwartungen an die Chip- und KI-Industrie besorgt. “Für Nvidia waren die gestrigen -9,53 Prozent der zweitgrößte Tagesverlust seit dem Covid-Ausverkauf”, erklärte Altmann.

Der negative Einfluss der Wallstreet zieht sich durch alle Regionen und da ein großer Teil der US-Kursverluste am Mittwoch erst nach dem deutschen Börsenschluss eintrat, wirkte sich dies auch zum Handelsstart negativ auf den Dax und andere aus. “Der VIX, der Volatilitätsindex des S&P 500, ist gestern relativ um 33 Prozent angestiegen”, zeigt Altmann auf, was das Ausmaß der Investorenunsicherheit verdeutlicht.

Rohölfall und Aufwertung des Euro

Ein weiteres Zeichen für wirtschaftliche Sorgen ist der Preisverfall beim Rohöl. “Rohöl der Sorte Brent wird so billig gehandelt wie zuletzt im Februar. Seit Anfang Juli ist der Preis um 15 Prozent eingebrochen”, sagte Altmann, und fügte hinzu, dass dies immer auch Sorgen um den Zustand der globalen Konjunktur anzeige.

Im Gegensatz dazu stieg die europäische Gemeinschaftswährung leicht an: Ein Euro kostete 1,1057 US-Dollar (+0,09 Prozent). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,09 US-Dollar, somit lagen die Kosten 66 Cent oder 0,9 Prozent unter dem Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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