Der Dax ist am Dienstag nahezu unverändert in den Handel gestartet, mit Unternehmen wie Rheinmetall, Heidelberg Materials und Hannover Rück an der Spitze der Kursliste. Finanzexperten vermuten jedoch eine mögliche nachlassende Kaufbereitschaft aufgrund niedriger Umsätze und warnen vor einer steileren Volatilitätsstrukturkurve.
Leichte Veränderung trotz anhaltender Höchststände
Der Dax begann den Handelstag mit einem Stand von etwa 18.265 Punkten, minimal über dem Schlussniveau vom Vortag. „Das war gestern bereits das 23. Allzeithoch des Dax in diesem Jahr, allerdings waren die Umsätze gestern so niedrig wie zuletzt im Februar“, so Thomas Altmann von QC Partners. „Das kann ein erster Hinweis auf eine nachlassende Kaufbereitschaft sein.“ Trotz der hohen Kursstände, gab Altmann zu bedenken, dass „von Gewinnmitnahmen in großem Stil bislang noch nichts zu sehen“ und „ebenso werden trotz des hohen Kursniveaus weiterhin nur wenige Absicherungspositionen aufgebaut“ werden.
Warnglocken im Markt
Altmann wies allerdings auf die Veränderung in der Volatilitätsstrukturkurve des Dax hin, welche zuletzt wieder steiler geworden sei. „Im Oktober hat eine extrem flache Kurve den Beginn der Dax-Rally signalisiert. Von daher ist die jetzt wieder steilere Kurve als Warnsignal zu sehen.“
Stärkerer Euro, leichter Rückgang des Ölpreises
In anderen Marktnachrichten tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0845 US-Dollar (+0,08 Prozent), während der US-Dollar für 0,9221 Euro zu haben war. Der Ölpreis sank dagegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent lag bei 86,59 US-Dollar, das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent weniger als beim Abschluss des vorherigen Handelstags.
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