Der Dax konnte sich am Donnerstagmittag im grünen Bereich und nahe seiner Rekordstände behaupten, trotz Zweifeln zur zukünftigen Entwicklung. Der Leitindex lag bei rund 18.490 Punkten, was einen Anstieg von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortag darstellt.
Entwicklung des Dax und Experteneinschätzung
Der Dax startete bereits freundlich und konnte sich bis zum Mittag im grünen Bereich nahe seiner bisherigen Rekordstände halten. Der bisherige Spitzenwert wurde erst am Vortag mit über 18.511 Punkten aufgestellt. Auch der Schlusskursrekord von fast 18.477 Punkten stammt vom gleichen Tag. Hierbei konnten insbesondere Merck, Siemens Energy und Rheinmetall Gewinne verzeichnen, während die Deutsche Post, Vonovia und SAP am Tabellenende standen.
Marktexperte Andreas Lipkow äußerte jedoch Zweifel an der weiteren Entwicklung: „Der Dax bewegt sich seit seiner Handelseröffnung weitestgehend auf der Stelle“, erklärte er, „Das Kursniveau von 18.500 Punkten ist bereits eine ausdrucksstarke Ansage für das erste Börsenquartal und es lässt die Frage zu, was jetzt noch kommen soll.“
Ungewisse Zukunft
Die Konjunkturentwicklung in Deutschland stottert laut Lipkow weiter. Auch die erhoffte Frühjahreserholung in China sei bisher weitestgehend ausgeblieben. „Die Investoren werden seit einigen Handelstagen von den vollendeten Tatsachen überrollt und in den Aktienmarkt gedrängt.“ So bedeutsam die aktuelle Entwicklung auch sein mag, das Momentum könnte sich im zweiten Quartal abschwächen, warnt der Experte.
Die Entwicklung der Währungen und Rohstoffe
Neben der Börsenentwicklung zeigen auch die Währungsmärkte Bewegung: Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag leicht schwächer. Ein Euro kostete 1,0794 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9264 Euro zu haben. Der Ölpreis hingegen stieg deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 87,02 US-Dollar, das entspricht einem Anstieg von 93 Cent oder 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
✨ durch KI bearbeitet, .
