Nach einem positiven Start rutschte der DAX am Donnerstag bis zum Mittag leicht ins Minus, mit Adidas, Merck und Vonovia am Ende der Kursliste. Marktanalyst Andreas Lipkow bemerkte ein hohes Desinteresse unter den Anlegern, trotz eines grundsätzlich optimistischen Tons. Der Euro tendierte stärker, während der Ölpreis deutlich sank.
Negative Mittagsbilanz für den DAX
Der DAX hat am Donnerstag nach einem positiven Beginn bis zum Mittag eine leicht negative Wendung genommen. Gegen 12:30 Uhr lag der Leitindex bei rund 16.705 Punkten, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Am Ende der Kursliste standen die Aktien von Adidas, Merck und Vonovia. Im Gegensatz dazu konnten die Papiere von MTU und Continental leichte Zuwächse verzeichnen.
Lückenhafter Handel und Desinteresse bei Einzelaktien
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte das Börsengeschehen und stellte fest: „Der Dax-Handel zeigt sich im weiteren Handelsverlauf stark ausgedünnt und auch bei den Einzelaktien lässt sich bereits ein hohes Desinteresse feststellen. Die Investoren haben weitestgehend ihre Handels- und Anlagebücher geschlossen und gehen kaum noch neue Risiken ein.“
Optimistischer Grundton im DAX
Trotz der negativen Entwicklung am Vormittag, blieb der Grundton auf dem Markt weiterhin optimistisch. Lipkow erklärte: „Das Handelsjahr 2023 war zwar kein einfaches, aber dafür ein überdurchschnittlich gutes Börsenjahr gewesen: Somit gilt es jetzt, nur noch die erzielte Kursperformance zu erhalten.“
Euro und Ölpreis-Entwicklung
Während der DAX eine negative Wendung nahm, tendierte die europäische Gemeinschaftswährung stärker. Ein Euro kostete am Donnerstagnachmittag 1,1122 US-Dollar (0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8991 Euro zu haben.
Andererseits sank der Ölpreis deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 78,81 US-Dollar, das waren 84 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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