Der Deutsche Aktienindex (DAX) erreicht ein neues Rekordhoch von 18.001 Punkten, und trotz einer geringfügigen Schwankung, schloss der Index bei 17.961 Punkten, wobei Marktanalysten den Anstieg als „beeindruckend“ bezeichneten. Parallel dazu stiegen sowohl der Gas- als auch der Ölpreis an, während der Euro stärker tendierte.
Aktienmarkt: Ein neues Rekordhoch trotz Skepsis
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte das vorübergehende Überschreiten der 18.000-Punkte-Marke und beschrieb es als „weiteren Meilenstein auf einer beeindruckenden Rally“. Er fügte hinzu: „Auch wenn es sich nur um knapp anderthalb Punkte und nur einen kurzen Augenblick handelte, der Sprung des Deutschen Aktienindex heute Morgen über die 18.000er Marke ist ein weiterer Meilenstein auf einer beeindruckenden Rally.“
Wirtschaft und Börse: Ein komplexes Verhältnis
Oldenburger erwähnte auch die Unterschiede zwischen dem Zustand der deutschen Wirtschaft und dem aktuellen Börsenklima. „Immer wieder werde als Gegensatz der Zustand der deutschen Wirtschaft ins Feld geführt,“ sagte er. „Natürlich läuft der Konjunkturmotor hierzulande derzeit alles andere als rund. Aber es ist wichtig sich klarzumachen, dass Börse nicht gleich Wirtschaft, sondern die Kurse auch von vielen anderen Faktoren bestimmt werden.“
Unternehmensgewinne und Aktionärsrenditen
Trotz wirtschaftlicher Skepsis machte er deutlich, dass die Gewinne der größten deutschen Unternehmen im Durchschnitt weiter steigen würden. „Parallel dazu warten auf die Aktionäre Ausschüttungen in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen, was den Zustand der Wirtschaft bei der Investitionsentscheidung in den Hintergrund rückt“, so Oldenburger.
Energiepreise und Währung
Neben dem Aktienmarkt änderten sich auch die Preise für Energie und Währungen. Der Gaspreis stieg geringfügig, während der Ölpreis deutlicher stieg. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag 83,54 US-Dollar, das waren 2,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstages. Unterdessen tendierte der Euro etwas stärker gegenüber dem US-Dollar, mit 1,0945 US-Dollar pro Euro.
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