HASEPOST
 
HASEPOST

Die Bus-Flatrate ist gestorben – vorerst

Der fahrscheinlose Nahverkehr ist für Wulf-Siegmar Mierke (UWG) zwar „noch nicht gestorben“, aber man wird es sich erst in unbestimmter Zukunft wieder damit beschäftigen. Daher beantragt er eine teure Machbarkeitsstudie nicht zu beauftragen.

Hintergrund sind die Ergebnisse eines Orientierungs-Workshops, der ergeben hat, dass ein solches Vorhaben aktuell nicht umsetzbar ist.

Symbolbild FahrscheinentwerterFritz-Brickwedde (CDU) erinnerte in der heutigen Ratssitzung nochmals daran, dass seine Fraktion bereits den Workshop abgelehnt hatte, weil es für seine Fraktion offensichtlich war, dass ein derartiges Vorhaben – auch aus Kostengründen für den Bürger – nicht durchsetzbar ist.
Heiko Panzer (SPD) bedauert, dass das „Bürgerticket“ nicht finanzierbar ist. Der SPD-Verkehrsexperte erkennt aber an, dass das Bürgerticket, so wie es in der öffentliche Diskussion war, nicht funktionieren wird. In einem „ÖPNV Version 4.0“ könnte es in Zukunft aber durchaus einen fahrscheinlosen Nahverkehr geben – man weiß halt nur noch nicht wie es gehen wird.

Auch die Grünen beugen sich den Realitäten und stimmen zu, dass es keine Machbarkeitsstudie geben wird. Aber auch Jens Meier von den Grünen betont, dass der öffentliche Nahverkehr verbessert werden muss.

Marius Keite (CDU) erinnerte daran, dass es schon eine Bus-Flatrate in Osnabrück gebe: das Umweltticket. Anders als beim „Bürgerticket“ kann man sich das allerdings freiwillig kaufen und muss nicht eine Zwangsabgabe zahlen, ähnlich der GEZ.
Einzig Christopher Cheeseman von der Fraktion der Linken und Thomas Thiele (FDP) kritisierten in ihren Redebeiträgen den von der UWG/Piraten eingebrachten Rückzug aus dem Bürgerticket.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

5 Kommentare

Kommentarfunktion ist geschlossen.

 
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion