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Dänemark in 72 Stunden: die besten Tipps für ein langes Wochenende

Kurzurlaube sind klasse. Über ein Wochenende lassen sich Städte, Gebiete oder auch Länder erkunden, ganz ohne, dass dafür Urlaubstage genutzt werden müssen. Die geografische Lage von Dänemark macht das Land zu einem idealen Trip-Paradies, denn wer im Norden Deutschlands wohnt, kann praktisch mit dem Wagen über die Grenze fahren oder die Fähren nutzen. Und selbst aus dem Süden lässt sich Dänemark mit dem Flieger innerhalb einer knappen Stunde erreichen.  Nur, einmal angekommen, stellt sich die Frage, was es zu besuchen und zu sehen gibt. Dieser Artikel schaut sich einmal an, welche Highlight sich in 72 Stunden unterbringen lassen.

Die dänischen Wattenmeerinseln – ein echtes Ferienparadies

Sie liegen an der Küste von Jütland und bieten nicht nur eines der wichtigsten globalen Feuchtgebiete, sondern auch ein bezauberndes Tier- und Naturleben. Wer sich allerdings nach Ruhe sehnt, muss in den Sommermonaten aufpassen. Die größeren Wattenmeerinseln Römö und Fanö zählen zu beliebten Urlaubsinseln und sind dementsprechend voll. Trotzdem sind sie einen Besuch wert:

  • Sandstrände – die Inseln überzeugen mit ihren wunderbaren und endlosen Stränden. Wer es möchte, kann hier viele Stunden spazieren gehen, Sport treiben oder sich einfach nur erholen.
  • Dünenlandschaften – Dünen sind zauberhaft. Sie verändern sich stetig und laden zu Spaziergängen ein.

Um auf die Inseln zu gelangen, müssen Urlauber jedoch ein wenig planen. Einzig die Insel Römö hat eine Festlandanbindung, die anderen Inseln sind mit der Fähre zu erreichen. Eine kleine Ausnahme bildet Mandö – bei Ebbe kann sich über den Wattenweg mit dem Auto erreicht werden. Und was zeichnet die Inseln aus? Ein Überblick:

  • Römö – das ist die größte und die südlichste der Wattenmeerinseln. Sie ist von ihren Sandstränden und Dünenlandschaften geprägt, überzeugt praktisch zu jeder Jahreszeit mit ihrer Natur und bietet etliche Sehenswürdigkeiten. Der Fischerort namens Havneby lädt grundsätzlich zu einem Besuch ein und wer die Chance hat, sollte sich die St. Clemenskirche in Kirkeby ansehen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier in Hülle und Fülle, so dass jeder ein gemütliches und passendes Plätzchen finden kann.
  • Fanö – das ist die im Norden des Wattenmeers gelegene Insel. Sie ist deutlich kleiner als Römö und kann nur mit der Fähre erreicht werden. Aus diesem Grund ist der Touristenansturm geringer, da Kurztrips nicht so einfach möglich sind. Das Zentrum der Insel bildet der Ort Nordby. Kleine Gassen, Fischerhäuser und eine niedliche Fußgängerzone locken Besucher an. Im Sommer finden hier viele Liveveranstaltungen und Attraktionen statt.
  • Mandö – das ist die kleinste dänische Wattenmeerinsel. Auf einer Fläche von nur 8 Quadratkilometern leben gerade mal knapp 70 Menschen. Da die Insel ausschließlich über die Wattenmeerstraße bei Ebbe erreichbar ist, verirren sich hier kaum Touristen hin. Daher kann Mandö gerade Naturfreunden empfohlen werden.

Jede der Inseln ist etwas Besonderes und bietet eigene Highlights. Wer sich einmal richtig entspannen möchte und sämtlichen Stress hinter sich zurücklassen will, der sollte einen Wochenendtrip nach Mandö planen. Auf Römö gibt es hingegen immer etwas zu erleben und eine Mischung aus Ruhe und Erlebnissen findet sich auf Fanö wieder.

Städtetouren in Dänemark

Städtetouren lassen sich in Dänemark natürlich stets erleben. Kurzreisende müssen nur überlegen, ob sie sich auf eine einzige Stadt festlegen, oder aber, ob sie nicht mehrere Städte hintereinander besuchen. In diesem Fall kommt es darauf an, wie die Reise gestaltet wird:

  • Anreise vom Festland – wer sich mit dem Wagen von Deutschland aus über die Grenze aufmacht, der wird sich eher auf den südwestlichen Teil des Landes konzentrieren. Hier liegen eher kleinere Städte, doch auch die Inselgruppen im Wattenmeer sind zu erreichen. Ein wenig nördlicher locken die Städte Kolding, Swendborg und Odense.
  • Anreise mit der Fähre – die meisten Fährverbindungen führen nach Kopenhagen. Das ist auch schon die erste Stadt, die unbedingt besichtigt werden sollte. Wer das Auto mitnimmt oder sich einen Mietwagen leiht, der kann rund um Kopenhagen noch etliche Ortschaften mit besichtigen: Roskilde, Själland, Slagelse. Und wer nun noch Zeit hat und vielleicht einen kurzen Länderwechsel betreiben möchte, kann das schwedische Malmö besuchen, welches mit dem Auto erreichbar ist – und von wo eine Fähre zurück nach Deutschland geht.

Weitere mögliche Ziele

Dänemark lockt natürlich auch mit Attraktionen. Neben kulturellen Highlights oder Einblicken in die dänische Monarchie können Besucher an einem Wochenende auch etliche Freizeitparks besuchen. Es liegt an jedem selber, was besichtigt wird, doch hier gibt es einmal einen Überblick:

  • Dom zu Roskilde – dies ist eine UNESCO Weltkulturerbestätte, die sich auf der Insel Seeland befindet. Der Backsteindom gilt als der erste Dom im Stil der Gotik und ist der Begräbnisort der dänischen Könige. Praktisch für Urlauber sind die Ferienhäuser, die in der Nähe des Doms direkt am Fjord liegen.
  • Parfoce-Jagdlandschaft/Schloss Kronborg – auch das sind Weltkulturerbestätten. Die Jagdlandschaft ist ein weitläufiges Areal aus teils angelegten Wäldern. Wie für die Barockzeit typisch, führen die angelegten Wege sternförmig und gerade zwischen den Bäumen hindurch. In der Nähe der Landschaft befindet sich mit dem Schloss Kronborg ein weiteres Weltkulturerbe. Die Festung aus dem Mittelalter trägt auch den Namen Hamletschloss.
  • Schlösser in Kopenhagen – in der Hauptstadt warten etliche Attraktionen auf Urlauber. Wer einen Tagesausflug plant, sollte unbedingt die Schlösser Rosenburg und Christansborg besuchen.
  • Tivoli – dieser Vergnügungspark ist ideal zum Abschluss eines Kurzurlaubs. Er ist quasi zu Fuß vom Rathaus in Kopenhagen zu erreichen und bietet Attraktionen für junge und alte Kinder.
  • Djurs Sommerland – hier wartet nicht nur die größte Achterbahn Dänemarks auf Besucher, sondern auch ein Aquapark und über sechzig weitere Highlights.
  • Bakken Vergnügungspark – er liegt nördlich von Kopenhagen und ist der älteste Vergnügungspark der Welt, für den bereits im Jahr 1583 die ersten Grundsteine gelegt wurden.
Kopenhagen, Dänemark
Kopenhagen ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Fazit – viel entdecken in kurzer Zeit

Bereits innerhalb von nur drei Tagen lässt sich in Dänemark viel entdecken. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und diverse Highlights lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Nur eines bleibt nach einem Besuch stets erhalten: Wer einmal in Dänemark war, möchte so schnell wie möglich wieder dorthin.


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Redaktion Hasepost
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