Die Christlich-Soziale Volkspartei (CSV) hat die Wahlen zur Abgeordnetenkammer in Luxemburg gewonnen und ist erneut zur stärksten Partei im Land geworden. Parallel dazu haben regierungstragende Parteien ebenfalls zugelegt, allerdings haben die Grünen deutliche Verluste erlitten, sodass die bisherige Regierungskoalition ihre Mehrheit verloren hat.
Wahlergebnisse im Einzelnen
Laut dts Nachrichtenagentur gelang es der bisherigen Oppositionspartei CSV, ihren Stimmenanteil geringfügig auf 18,9 Prozent zu steigern, was zu einem Zuwachs auf 21 der insgesamt 60 Sitze führte. Interessanterweise konnte auch die Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei ihren Anteil auf 18,9 Prozent erhöhen (11 Sitze), und die liberale Demokratische Partei (DP) errang einen Anteil von 18,7 Prozent (14 Sitze).
Verluste bei den Grünen
Die Grünen, die ebenfalls bisher Teil der Regierungskoalition waren, erlitten hingegen deutliche Verluste und fielen auf 8,6 Prozent zurück (4 Sitze). Aufgrund dieser Entwicklung hat die bisherige Regierungskoalition ihre Mehrheit verloren.
Neue und alte Kräfte im Parlament
Zusätzlich zu den bereits genannten Parteien, schafften es auch die Linke (3,9 Prozent, 2 Sitze), die Piraten (6,7 Prozent, 3 Sitze) und die rechtspopulistische Alternative Demokratische Reformpartei (9,3 Prozent, 5 Sitze) in das Parlament.
Die jüngsten Ergebnisse der Luxemburger Wahlen zeigen damit eine Stärkung einiger regierungstragender Parteien, aber auch eine Schwächung der bisherigen Regierungskoalition durch die Verluste bei den Grünen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Verschiebungen auf die politischen Entwicklungen in Luxemburg auswirken werden.