Die CSU plant, im aktuellen Landtagswahlkampf die AfD mittels Wahlplakaten, die das Bild des verstorbenen Parteilegenden Franz Josef Strauß zeigen, zu bekämpfen. Insbesondere in AfD-Hochburgen sollen diese Plakate aufgehängt werden.
CSU setzt auf Strauß-Plakate
Die CSU hat eine ungewöhnliche Strategie für den aktuellen Landtagswahlkampf entwickelt: Sie plant, die AfD mit Wahlplakaten zu bekämpfen, auf denen die 1988 verstorbene Parteilegende Franz Josef Strauß abgebildet ist. Diese Plakate sollen speziell in Hochburgen der rechtspopulistischen Partei aufgehängt werden.
Die Begründung für diese Strategie
CSU-Chef Markus Söder begründete diesen ungewöhnlichen Wahlkampfschritt in der “Bild am Sonntag” damit, dass “Franz Josef Strauß die AfD wegen ihres Pro-Putin-Kurses als fünfte Kolonne Moskaus bezeichnet und konsequent bekämpft hätte.” Laut Söder stellt die AfD keine Alternative, sondern eine Gefahr für Deutschland dar. “Die AfD will aus EU und Nato austreten, damit würde sie Deutschlands Wirtschaft massiv schwächen und unsere Sicherheit gefährden”, sagte Söder weiter.
AfD und ihre Position zur EU und NATO
Tatsächlich hatte die AfD auf ihrem Parteitag in Magdeburg intensiv über diese Fragen diskutiert. Am Ende entschied sie sich jedoch dafür, eine Reform der EU in ihr Europawahlprogramm aufzunehmen, statt eine Abschaffung zu fordern. Auch ein Austritt aus der NATO wird von der AfD aktuell nicht ernsthaft in Erwägung gezogen.