CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt fordert strenge Bedingungen für Arbeitserlaubnisse für Migranten in Deutschland und vertritt die Ansicht, dass diese nur anerkannten Asylbewerbern erteilt werden sollten. Er argumentiert, dass Arbeit ein wichtiger Teil des Integrationsprozesses für anerkannte Migranten ist und warnt, dass Leistungskürzungen folgen könnten, wenn ein Arbeitsangebot abgelehnt wird.
Arbeit als Teil des Integrationsprozesses
Dobrindt betonte in einem Interview mit der “Rheinischen Post”, dass anerkannte Migranten in Deutschland ein Arbeitsangebot als Teil ihres Integrationsprozesses erhalten sollten. “Für anerkannte Migranten sollte ein Angebot auf Arbeit ein Teil des Integrationsprozesses werden”, sagte er. Er fügte hinzu, dass Personen, die ein solches Angebot ablehnen, mit Leistungskürzungen rechnen müssten.
Vergleich mit anderen europäischen Ländern
Dobrindt wies darauf hin, dass ähnliche Maßnahmen bereits in anderen europäischen Ländern in Kraft sind. “In anderen europäischen Ländern findet das bereits statt”, erklärte der CSU-Politiker.
Debatte um schnellere Arbeitserlaubnis und gemeinnützige Arbeit
Inmitten dieser Debatte gibt es auch Forderungen nach einer schnelleren Arbeitserlaubnis für Asylbewerber, falls sie eine Aussicht auf Anerkennung haben. Die Unionsparteien hatten zudem den Vorschlag gemacht, Asylbewerber während ihres Verfahrens zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten.