Die anhaltenden Bahnstreiks und der Tarifkonflikt mit den Lokführern stoßen bei CSU-Generalsekretär Martin Huber auf Unverständnis und Kritik. Er fordert einen stärkeren Einsatz der Bundesregierung bei der Schlichtung des Konfliktes und kritisiert den Streik als Selbstzweck.
Einschreiten der Bundesregierung gefordert
Martin Huber, CSU-Generalsekretär, hält den Tarifkonflikt bei der Bahn und den erneuten Streik der Lokführer für nicht länger tragbar. “Man könne die Situation nicht länger laufen lassen”, sagte er in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv am Montag. Damit fordert er die Bundesregierung auf, stärker in die Verhandlungen einzugreifen. “Insofern ist die Bundesregierung gefordert, hier auch mitzuverhandeln und mitzuschlichten”, so Huber weiter.
Auswirkungen des Streiks auf Bevölkerung und Wirtschaft
Der CSU-Politiker stört sich insbesondere an den Auswirkungen des Streiks auf die Bevölkerung und die Wirtschaft. “Der Streik schade Millionen Menschen und über den eingeschränkten Güterverkehr auch der Wirtschaft.” Weitere Kritik Hubers richtet sich gegen die Art und Weise, wie der Streik durchgeführt wird. Er betonte, dass es “auf alle Fälle dringend notwendig” sei, dass sich der Verkehrsminister an den Verhandlungen beteilige.
Streik als Selbstzweck?
Darüber hinaus unterstellt Huber der Lokführergewerkschaft, den Arbeitskampf um seiner selbst willen zu führen und kritisiert die Kurzfristigkeit des Streiks. “Diese Schockwellen”, so Huber, zeigen seiner Ansicht nach, “dass es am Ende vielleicht gar nicht so sehr um eine Verbesserung der Situation geht, sondern dass der Streik als Selbstzweck missbraucht wird.” Dieses Vorgehen sei ein “Unding”. Es dürfe nicht sein, “dass hier Millionen Menschen darunter leiden müssten”, resümiert der CSU-Generalsekretär.
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