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Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes fordert zeitliche Beschränkung der Tierwohlabgabe

Die geplante Tierwohlabgabe erhitzt weiterhin die Gemüter. Ramona Pop, Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), fordert nun eine zeitliche Begrenzung der Abgabe, um Verbraucher nicht dauerhaft finanziell zu belasten.

Forderung nach zeitlicher Begrenzung der Tierwohlabgabe

Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV, Ramona Pop), spricht sich für eine zeitliche Beschränkung der geplanten Tierwohlabgabe aus. In einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” argumentierte sie, dass ohne finanzielle Unterstützung eine Verbesserung der Tierhaltung in Deutschland unwahrscheinlich sei. Sie äußerte: “Eine Tierwohlabgabe ist daher ein Schritt zu einer zukunftsfähigen Tierhaltung.”

Konditionen und Auswirkungen der geplanten Abgabe

Pop begrüßte es, dass das Agrarministerium konkrete Vorschläge vorlegt. “Wichtig ist hierbei, dass die Abgabe an konkrete Bedingungen gekoppelt wird”, sagte sie. Die Zahlungen sollten nur Landwirten zugute kommen, die nachweislich für mehr Tierwohl in ihren Ställen sorgen. Sie forderte zudem, dass die gesetzlichen Standards für die Tierhaltung stufenweise angehoben werden müssen.

Zukunft der Tierwohlabgabe

Allerdings sei Vorsicht geboten, warnte Pop. “Die Tierwohlabgabe ist sinnvoll, um den Umbau der Tierhaltung zu unterstützen, allerdings nur zeitlich beschränkt”, betonte sie. Die Abgabe dürfe nicht zu einer dauerhaften finanziellen Belastung für den Verbraucher werden.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) plant eine Verbrauchsteuer auf Fleisch einzuführen. Die Einnahmen sollen für mehr Tierwohl eingesetzt werden. Allerdings würden diese zunächst dem regulären Bundeshaushalt zufließen, um nicht gegen EU-Recht zu verstoßen.

Die Idee der Tierwohlabgabe geht auf das “Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung” zurück, auch nach dessen Vorsitzenden, dem ehemaligen Landwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU), “Borchert-Kommission” genannt. Dieses Gremium, das 2019 von der damaligen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingesetzt wurde, löste sich 2023 aufgrund mangelnder Umsetzung der Vorschläge auf.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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