Ob auf lokaler, regionaler oder internationaler Ebene – Werbeagenturen erhöhen die Sichtbarkeit und Reichweite von Unternehmen. Die Marketingspezialisten sorgen dafür, dass Werbebotschaften bei Zielgruppen ankommen sowie das zur Verfügung stehende Budget erfolgs- und wachstumsorientiert eingesetzt wird. Eine fruchtbare Zusammenarbeit bringt werbetreibenden Unternehmen große Vorteile. Diese Checkliste hilft Verantwortlichen, die richtige Werbeagentur auszuwählen.
Punkt 1 – Schwerpunkte der Werbeagentur
Unternehmen, die ihre Internetpräsenz stärken und ihre Online-Marktposition ausbauen möchten, sollten eine Werbeagentur wählen, die große Erfahrung im Online-Marketing besitzt. Vorsicht: Es gibt alteingesessene Werbeagenturen, die aufgrund fehlenden Know-hows die Transformation von einer Print– zur Online-Agentur nicht vollzogen haben
Punkt 2 – Funktion als Leadagentur
Viele Werbeagenturen arbeiten mit externen Dienstleistern zusammen, die z. B. die Suchmaschinenoptimierung übernehmen. Es ist wichtig, vorab zu prüfen, wer Planungs- und Kontrollfunktionen übernimmt. Fungiert die beauftragte Werbeagentur nicht als Leadagentur, können Synergieeffekte nicht genutzt werden und es wird wertvolles Marketingbudget verbrannt. Weiterführende Informationen zur Zusammenarbeit von Werbeagenturen mit Sub-Unternehmern bieten verschiedene Beiträge – dementsprechend sollte man sich genauestens informieren.
Punkt 3 – Sitz der Werbeagentur
Die Mehrzahl der Unternehmen sucht über Google nach einer neuen Werbeagentur. Durch gezielte Suchmaschinenoptimierung und bezahlte Suchmaschinenwerbung schaffen es Agenturen, die nicht aus der Region kommen, Spitzenplätze im Ranking einzunehmen und lokale Werbeagenturen zu verdrängen. Wer eine Werbeagentur in Köln sucht und großen Wert auf persönliche Meetings und Face-to-face Kontakte legt, sollte genau überprüfen, wo der Sitz der Werbeagentur ist.
Punkt 4 – Werbeagentur oder Team aus Freelancern
Auf den ersten Blick sind Werbeagenturen und Teams aus Freelancern im Auftreten nicht voneinander zu unterscheiden. Beide übernehmen im Idealfall die volle Bandbreite von Marketingleistungen im Offline- und Online-Bereich. Um die beste Lösung zu finden und eine konstante Zusammenarbeit zu gewährleisten, sollten folgende Fragen im Auswahlprozess geklärt werden:
• Gibt es einen festen Ansprechpartner, der bei Fragen erreichbar ist und die Projektverantwortung trägt?
• Wer kümmert sich um das Monitoring, Optimierungen laufender Kampagnen und ein regelmäßiges Reporting
• Wie funktioniert die Abrechnung? – Viele Freelancer rechnen ausschließlich die durch ihre Person erbrachten Leistungen ab.
• Können größere Projekte zuverlässig abgewickelt werden?
• Wer trägt in Haftungsfragen die Verantwortung?
Punkt 5 – Größe und Renommee der Werbeagentur
Unternehmen sollten das eigene Marketingbudget vor der Suche nach einer Werbeagentur festlegen. Prestigeträchtige Werbeagenturen, die bereits viele Preise gewonnen haben und Großkunden betreuen, rechnen meist hohe Stundensätze im dreistelligen Bereich ab. Kunden mit niedrigem Budget nehmen eine Randrolle ein. Kleine Agenturen dagegen, die keine Chance auf große Werbeetats haben, bieten Unternehmen mit niedrigem Marketingbudget vielfach eine intensivere Betreuung.
Fazit – Checkpoints Prüfen lohnt sich
Unternehmen, die eine langfristige Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur anstreben, sollten sämtliche Checkpoints beachten und sich nicht von schönen Worten blenden lassen. Es lohnt sich, Strukturen, Preise, Abrechnungsmodalitäten und Verantwortlichkeiten zu hinterfragen. Seriöse Agenturen stellen relevante Informationen von sich aus zur Verfügung. Präzise Angaben finden sich in den AGBs einer Werbeagentur.