Charité-Chef Heyo Kroemer fordert eine unabhängige Aufarbeitung der Maßnahmen in der Corona-Pandemie. Dies sollte laut Kroemer nicht durch die beteiligten Akteure aus Politik und Wissenschaft, sondern durch ein externes, möglichst internationales Gremium erfolgen.
Kroemer fordert externe Auswertung der Corona-Maßnahmen
Heyo Kroemer, der Chef der Charité und Mitglied des Corona-Expertenrates, spricht sich im Interview mit dem „Tagesspiegel“ für eine externe Aufarbeitung der umstrittenen Maßnahmen in der Corona-Pandemie aus. „Eine Aufarbeitung der Coronakrise samt aller angeordneten Maßnahmen wäre aus meiner Sicht sinnvoll“, so Kroemer. Dabei sollten nicht die damals beteiligten Akteure aus der Politik und Wissenschaft tätig werden, sondern „denkbar wäre es, die deutschen Corona-Maßnahmen durch ein internationales Gremium zu evaluieren.“
Unklarheiten im Umgang mit dem Virus
In dem Gespräch wies Kroemer zudem auf die Unsicherheiten im ersten Pandemiejahr hin. Damals sei unklar gewesen, wie man mit dem neuartigen Coronavirus umgehen sollte. „Mit dem heutigen Wissen hätte man einige der staatlichen Maßnahmen wie die Schließung von Parks oder Spielplätzen nicht durchgeführt“, erklärte der Charité-Chef gegenüber dem „Tagesspiegel“. Diese Aussagen unterstreichen die Notwendigkeit einer ehrlichen und tiefgehenden Aufarbeitung der bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
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