(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Thüringens CDU-Chef Mario Voigt unterstützt Kretschmers Initiative zur Lösung des Ukraine-Konflikts.
Der Vorsitzende der thüringischen CDU, Mario Voigt, hat sich auf Seiten des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer gestellt und betont, dass es bei der Lösung des Ukraine-Konflikts nicht nur um Waffen, sondern auch um Diplomatie gehe. Voigt betonte in einem Interview mit “Welt”, dass er gemeinsam mit Kretschmer eine Perspektive entwickeln möchte, die Russland auch nach einem Kriegsende nicht ohne Bindung an Europa zurücklässt. Dabei sei es wichtig, den Krieg zu beenden und im Anschluss die Beziehungen zu Russland wieder zu intensivieren. Schließlich handele es sich um das größte europäische Land.
Voigt äußert sich zu Pipeline Nord Stream 1 und der Landratswahl in Sonneberg
Zur Forderung Kretschmers, die durch einen Sprengstoffanschlag zerstörte Pipeline Nord Stream 1 wieder in Stand zu setzen, äußerte sich Voigt nicht. Allerdings zeigte er sich zuversichtlich, dass der CDU-Kandidat Jürgen Küpper in der Stichwahl zum Landratsamt in Sonneberg gewinnen wird. Voigt betonte, dass es in Sonneberg um die Wahl zwischen Mutmachern von der CDU oder Miesmachern von der AfD gehe. Dabei erhalte die CDU Unterstützung von Unternehmen, Handwerkern und der Zivilgesellschaft. Zudem würden dieses Mal alle anderen Parteien den CDU-Kandidaten unterstützen.
Voigt fordert eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts
Voigt betonte erneut, dass es bei der Lösung des Ukraine-Konflikts nicht nur um militärische Mittel gehen dürfe, sondern auch um Diplomatie. Es sei wichtig, eine Perspektive zu entwickeln, die Russland auch nach einem Kriegsende nicht ohne Bindung an Europa zurücklasse. Dabei sei es von großer Bedeutung, den Krieg zu beenden und im Anschluss die Beziehungen zu Russland wieder zu intensivieren.