Die Unterstützung des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) durch Sachsens CDU-Regierungschef Michael Kretschmer vor der Landtagswahl wird von der Bundes-SPD begrüßt. In der CDU hingegen stößt Kretschmers Wahlwerbung für Woidke auf Kritik.
Zustimmung aus der Bundes-SPD
Die Anerkennung wurde besonders durch die stellvertretende Parteivorsitzende und Bundesbauministerin, Klara Geywitz, deutlich, die dem „Handelsblatt“ gegenüber äußerte: „Was Brandenburg an seinem Ministerpräsidenten hat, weiß sogar der CDU-Kollege aus dem Nachbarland zu schätzen“. Sie verwies dabei auf die „Verlässlichkeit und Wirtschaftskompetenz von Dietmar Woidke“, die Brandenburg auf den wirtschaftlichen Wachstumskurs gebracht hätten.
Unterstützung aus Sachsen
Auch aus Sachsen erntet Woidke Zustimmung. Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Dirk Wiese, sprach vom Wert der „expliziten Unterstützung im Wahlkampf aus Sachsen“, da „Rechtspopulisten unsere freie Gesellschaft“ bedrohten. Wiese hob hervor, dass „eine stabile, demokratische Regierung“ in Brandenburg nur gelingen könne, wenn sie von Woidke geführt würde.
Kritik innerhalb der CDU
Die Unterstützung Woidkes durch Kretschmer stößt innerhalb der CDU auf Skepsis. „Ich finde es unmöglich“, kommentierte der Chef eines westdeutschen CDU-Landesverbands gegenüber dem „Handelsblatt“. Ein anderer Landesverbandschef sprach von einem „Friendly Fire“. Auch in der brandenburgischen CDU sorgte Kretschmers Wahlwerbung für Woidke für Unverständnis. Die Bundeszentrale der CDU im Konrad-Adenauer-Haus äußerte sich nicht zu dem Thema.
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