HASEPOST
 
HASEPOST

CDU-Politiker stößt mit Schuldenreform-Forderung auf Widerstand in der Partei

Die Forderung des Berliner Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) nach einer Reform der Schuldenbremse stößt innerparteilich auf starke Kritik. Junge-Union-Chef Johannes Winkel warnt seine Partei davor, Positionen der politischen Linken in der Finanzpolitik zu übernehmen und fordert stattdessen Einsparungen im Bundes- und Berliner Landeshaushalt.

Parteiinterne Kritik an Wegners Forderung

Johannes Winkel, Chef der Jungen Union, äußerte im Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” starke Bedenken gegenüber der Position des Berliner Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU). “Wir müssen in der Union sehr gut aufpassen, in der Finanzpolitik nicht Rhetorik und Inhalte der politischen Linken zu übernehmen”, erklärte er.

Staatliche Einnahmen und Einsparpotenzial

Winkel betonte, dass der Staat mit rund 900 Milliarden Euro Steuereinnahmen mehr Geld zur Verfügung habe als jemals zuvor – ein Plus von 33 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich. Deshalb sieht er Einsparpotenzial im Bundeshaushalt und in dem der Berliner Landesregierung. “Momentan wird der Eindruck erweckt, es sei geradezu verboten, aus dem regulären Haushaltsvolumen Investitionen in Infrastruktur vorzunehmen”, sagte er. “Das Problem dieses Rekordhaushalts ist, dass Milliarden für neu geschaffene Sozialleistungen mit anhängiger Bürokratie ausgegebenen werden. Da gibt es sowohl im Bund als auch in Berlin Einsparpotenzial.”

Bedrohung für die junge Generation

Der Junge-Union-Chef appellierte an die ältere Generation, ihre finanzielle Verantwortung wahrzunehmen. “Die Boomer-Generation muss verstehen: Das Prinzip Gießkanne ist vorbei”, betonte er. Winkel plädiert dafür, die Schuldenbremse als einzigen Hebel für eine Finanzpolitik zu behalten, die nicht ausschließlich auf Kosten der Jüngeren gehe.

Forderung nach Neuwahlen

“Eine Position, die auch der FDP-Politiker Christian Lindner nach der Haushaltskrise in Nordrhein-Westfalen 2012 vertrat: `Lieber neue Wahlen, statt neue Schulden.` Neuwahlen braucht Deutschland nun auch auf Bundesebene.”, so Winkel abschließend.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion