Henning Otte (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag, hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für seine kriegstüchtige Rhetorik und mangelnde Finanzierung von Bundeswehrausstattungen kritisiert. Otte warnte vor einer Schwächung heimischer Verbände ohne milliardenschwere Investitionen und merkte an, dass die Anforderungen der Bundeswehr vom Ministerium weder finanziell noch personell hinterlegt seien.
Otte kritisiert Pistorius’ Politik und Rhetorik
Henning Otte (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag, übte scharfe Kritik an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). In einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND) sagte Otte: “Herr Pistorius koppelt sich zunehmend von seiner Fraktion ab, und er sollte mit seiner kriegstüchtigen Rhetorik außerdem nicht über das Ziel der Bündnisfähigkeit hinausschießen”. Seine Aussagen folgen auf wachsenden Unmut innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion über Pistorius’ Rhetorik.
Mangelnde finanzielle und personelle Unterstützung der Bundeswehr
Otte fügte hinzu, dass Pistorius’ Vorstellungen von der Bundeswehr nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen. “Der Verteidigungsminister sollte keine Luftschlösser bauen. Denn seine Anforderungen an die Bundeswehr hat der Minister weder finanziell, noch personell hinterlegt. Das zeigt sich im Brief des Heeresinspekteurs.”
Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins “Spiegel”, warnte Heeresinspekteur Mais in einem Brief an den Generalinspekteur Carsten Breuer vor einer Schwächung der heimischen Verbände ohne milliardenschwere Investitionen. Er merkte an, dass das Heer über alle Materialkategorien hinweg nur zu 60 Prozent ausgestattet sei. Zusätzlich wies er darauf hin, dass die Litauen-Brigade in den Kostenaufstellungen des Ministeriums für die kommenden Jahre noch nicht berücksichtigt worden sei.
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