Die Christlich Demokratische Union (CDU) kämpft immer noch mit den Folgen des Cyberangriffs auf ihre Parteizentrale, da die Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung des Mitgliederverzeichnisses direkte Auswirkungen auf die Aufstellung der Kandidaten für die Bundestagswahl haben.
Unsichere Einladungen zu Nominierungen
Laut einem Beschluss des CDU-Landesvorstands in Berlin konnte das Mitgliederverzeichnis nach dem Hackerangriff auf die Daten der CDU bisher nicht vollständig wiederhergestellt werden. „Durch den Hackerangriff auf die Daten der CDU“, heißt es in dem Beschluss, „ist bis zum heutigen Tag eine vollständige Wiederherstellung der Mitgliederdaten nicht möglich, sodass eine rechtssichere Einladung zu den Nominierungen aktuell noch nicht möglich ist.“
Verlängerter Nominierungszeitraum
Die vollständige Wiederherstellung der Mitgliederdaten ist erst für Mitte September angekündigt. Deshalb hat der Landesvorstand der CDU Berlin den Nominierungszeitraum um mehrere Wochen verlängert. Laut Beschluss endet die Frist für die Nominierungen nun am 30. November, wie der „Spiegel“ berichtet. Auch in anderen Landesverbänden der Partei gab es in den vergangenen Monaten ähnliche Komplikationen.
Hackerangriff vor der Europawahl
Vor der Europawahl im Juni wurde ein schwerwiegender Hackerangriff auf die CDU öffentlich. Friedrich Merz, der Parteichef der CDU, bezeichnete den Angriff als den „schwersten Angriff auf eine IT-Struktur“ einer politischen Partei in Deutschland. Laut der Partei wurden auch Kalenderdaten von Merz durch den Angriff abgezogen. Als Konsequenz musste die Partei wesentliche Teile ihrer IT-Infrastruktur vom Netz nehmen, wodurch auch die Mitgliederdatei betroffen war.
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