HASEPOST
 
HASEPOST

BYD plant Verkaufsoffensive mit Kleinwagen im europäischen Markt

Der chinesische Autohersteller BYD legt den Fokus auf Kleinwagen für seine geplante Verkaufsoffensive im europäischen Markt. Mit der lokalen Produktion in der ersten EU-Fabrik von BYD in Ungarn will das Unternehmen Importzöllen entgehen und sich als “europäischer Hersteller” positionieren.

Kleinwagen im Fokus

Penny Peng, Marketingchefin von BYD in Europa, teilte im Wirtschaftsmagazin Capital mit: “Wir planen im kommenden Jahr das B-Segment zu bringen”. Die geplante Fahrzeugklasse umfasst Modelle in der Größe des VW Polo, T-Roc und Taigo, Opel Corsa oder Renault Clio. Die Managerin gab weiter an, dass die Produktion der Fahrzeuge im zweiten Halbjahr 2025 in der ersten EU-Fabrik von BYD in Ungarn aufgenommen werden soll.

Strategien zur Umgehung von Importzöllen

Aktuell gibt es Bedenken hinsichtlich des Markteintritts chinesischer Hersteller in Europa. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen prüft Einfuhrzölle für chinesische E-Autos, die USA haben solche bereits beschlossen. Durch die lokale Produktion wäre BYD von diesen Zöllen nicht betroffen. “Wir werden dann ein europäischer Hersteller”, so Peng.

Preisentwicklung und Marktpositionierung

Peng sprach außerdem über das BYD Seagull Modell, einen Kleinwagen, der in China unter 10.000 Euro kostet. In Europa soll eine an europäische Bedürfnisse und Vorschriften angepasste Version des Autos aufgelegt werden. Peng erklärte, dass es aufgrund von Entwicklungsarbeiten und Genehmigungsprozessen noch keinen konkreten Verkaufsstart gibt. Allerdings würde das Auto in Europa deutlich teurer werden als das chinesische Angebot. Dennoch beabsichtigt BYD, seine Rolle als “Preisführer” beizubehalten.

Einstieg in den europäischen Markt

Bislang waren die Verkaufszahlen von BYD in Europa bescheiden. Laut Daten des Kraftfahrzeugbundesamts wurden im April nur 183 BYDs in Deutschland zugelassen. Peng äußerte sich jedoch gelassen und betonte, dass BYD seine Strategie langfristig plant. Ein Schub für die Marke könnte durch die Fußball-EM im Sommer in Deutschland erfolgen, bei der BYD der Hauptsponsor ist und VW ablöst. “Das kann der Markenbekanntheit einen Schub geben”, so Peng.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion