(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundesjustizminister fordert neue Prioritäten in der Koalition.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) äußerte sich gegenüber dem „Handelsblatt“ zur Bedeutung der AfD und forderte eine Neugewichtung der Prioritäten in der Koalition. Laut Forschung trauen zwei von drei potenziellen AfD-Wählern der Partei keine Verbesserung der Lage im Land zu und sehen sie sogar als ein Standortrisiko. Die AfD werde jedoch als Mittel angesehen, um „seriösen Parteien vors Schienbein zu treten“. Buschmann betonte die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Stärke des Landes wiederherzustellen, um Abstiegsängste zu beseitigen.
Zuversicht als Gegengift gegen rechten Populismus
Um dem rechten Populismus entgegenzuwirken, sei es wichtig, den Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, in Deutschland anzupacken. Eine positive Zuversicht in eine Zukunft mit Wachstum und Wohlstand könne Ängste beseitigen und sei das beste Gegengift gegen den rechten Populismus, so Buschmann. Es sei notwendig, dass die Menschen erkennen, dass das Land wirtschaftlich wieder stärker werde und dass es sich lohne, hier zu bleiben und zu arbeiten.
Handfeste ökonomische Abstiegsängste
Die Forderung nach einer Neugewichtung der Prioritäten in der Koalition basiere auf handfesten ökonomischen Abstiegsängsten, betonte Buschmann. Es sei wichtig, alles zu tun, um das Land wirtschaftlich wieder stärker zu machen. Nur so könne man den Menschen zeigen, dass es sich lohnt, hier anzupacken und dass eine positive Zukunftsperspektive bestehe. Die Beseitigung von Ängsten sei ein entscheidender Faktor, um dem rechten Populismus entgegenzuwirken.