Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) lobt den erfolgreichen Einsatz der Polizei gegen die organisierte Schleuserkriminalität. Die Gewerkschaft der Polizei sieht den hohen Aufwand bestätigt und fordert mehr Befugnisse für Präventivmaßnahmen.
Großrazzia gegen Schleuserkriminalität
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßt die groß angelegte Razzia gegen die organisierte Schleuserkriminalität. Sie lobt das „konsequente Durchgreifen“ und den „hohen Ermittlungsdruck“, den die Aktion repräsentiert. „Diese ‚harte Gangart‘ gegen die organisierte Schleuserkriminalität werde man fortsetzen“, so Faeser. Mehr als 1.000 Polizeibeamte waren im Einsatz, durchsuchten über 100 Wohn- und Geschäftsräume bundesweit. Ziel des Großeinsatzes: „Alle Hintergründe auszuleuchten und diesen Strukturen der organisierten Kriminalität das Handwerk zu legen“.
Polizeigewerkschaft fordert mehr Befugnisse
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt das Vorgehen. „Die Maßnahmen der Bundespolizei waren ein guter Erfolg und zeigen, dass die Sicherheitsbehörden auch wirkungsvoll zuschlagen können“, lobte der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, gegenüber der „Rheinischen Post“. Roßkopf betonte jedoch, dass solche Razzien einen hohen Vorlauf benötigen. Daher fordert er zusätzliche gesetzliche Möglichkeiten, „um intelligent und modern im Vorfeld ermitteln und überwachen zu können“.
Umfang und Hintergrund der Razzia
Die mutmaßliche Schleuserbande soll rund 350 Personen, vornehmlich chinesische Staatsbürger, illegal Aufenthaltserlaubnisse beschafft haben. Die Razzien fanden in acht Bundesländern statt: Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.
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