Nach dem Fall eines mutmaßlichen Spions im Bundeswehrbeschaffungsamt ruft der Deutsche Bundeswehr-Verband zur Wachsamkeit gegenüber radikalen Tendenzen in der Truppe auf.
Wachsamkeit gegenüber Radikalen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Bundeswehr-Verband hat die Soldaten nach dem Fall des mutmaßlichen Spions im Koblenzer Bundeswehrbeschaffungsamt zur Wachsamkeit gegenüber radikalen Tendenzen in der Truppe aufgerufen. „Wir müssen sehr achtsam bleiben und in der Truppe weiter für die neuen Gefahren durch den Ukraine-Krieg sensibilisieren“, sagte der stellvertretende Verbandsvorsitzende, Oberstleutnant Marcel Bohnert, der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Freitagausgaben).
Sicherheitsmechanismen greifen
„Dass ein solcher Fall nun bekannt wurde, zeigt auch, dass die Mechanismen der Sicherheitsbehörden und in der Bundeswehr greifen.“ Vor allem helfe der tägliche Umgang beim Dienst, mögliche gefährliche Umtriebe in der Truppe zu erkennen, so Bohnert. Kameraden würden im täglichen Dienstbetrieb immer noch am besten erkennen, wenn jemand tatsächlich radikale Tendenzen entwickelt.