Die Ausgaben der Bundeswehr für die Teilnahme an multinationalen Manövern und Truppenübungen sind im Jahr 2023 auf 251 Millionen Euro gestiegen, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 190 Millionen Euro des Vorjahres. Die frühere Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen (BSW) kritisiert diese Ausgaben, betont aber die Notwendigkeit von Diplomatie und Interessensausgleich anstatt militärischem Säbelrasseln.
Erhöhte Ausgaben für Bundeswehr-Übungen
Laut der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine kleine Anfrage von Sevim Dagdelen (BSW) stiegen die Gesamtkosten der Bundeswehr für die Teilnahme an multinationalen Manövern und Truppenübungen im Jahr 2023 erneut an. Wie die “Rheinische Post” in ihrer Mittwochausgabe berichtete, beliefen sich die Ausgaben im vergangenen Jahr auf 251 Millionen Euro, ein deutlicher Anstieg gegenüber den knapp 190 Millionen Euro im Jahr 2022.
Teilnehmende Soldaten als Kostenfaktor
Die Höhe der Kosten hängt entscheidend von der Anzahl der teilnehmenden Soldaten ab. Im Jahr 2023 beteiligten sich 19.680 Soldaten, so viele wie seit 2018 nicht mehr. Darüber hinaus plant das Ministerium in diesem Jahr mit einer Teilnahme von mindestens 14.430 Soldaten an den zehn Manövern und Übungen mit dem größten Haushaltsmittelbedarf. Laut Verteidigungsministerium kostet die Teilnahme der Bundeswehr an diesen zehn Manövern und Übungen 118 Millionen Euro.
Prognose für das Gesamtbudget 2023
Für das Jahr 2023 wird ein Haushaltsmittelbedarf von 310 Millionen Euro für Truppenübungen prognostiziert. Diese Ausgaben werden von der früheren Linken-Abgeordneten Dagdelen kritisiert, die nun dem “Bündnis Sahra Wagenknecht” angehört. “Eine kluge Außenpolitik setzt auf Diplomatie und Interessensausgleich statt auf Säbelrasseln”, sagte sie. Dabei stellt sie klar, dass militärisches Auftreten nicht immer die beste Lösung für politische Konflikte ist.
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