Im Vorfeld der ökologischen Umgestaltung von Gesellschaft, Verkehr und Wirtschaft warnt der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vor einer möglichen gesellschaftlichen Spaltung. Er betont die Notwendigkeit eines bezahlbaren Mobilitätsangebots und gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und ländlichen Regionen.
Die Herausforderungen ökologischer Transformation
Volker Wissing (FDP), warnt vor den potentiellen Folgen der anstehenden ökologischen Transformation. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erklärte er: „Es müssen Angebote her, die den Menschen auch echte Teilhabe vermitteln, ansonsten driftet die Gesellschaft auseinander. Wir können Mobilität und Logistik nicht nur aus urbaner Sicht denken“. Das sei in einem föderalen Staat wie Deutschland eine der Kernaufgaben.
Gleichwertige Lebensverhältnisse und bezahlbare Mobilität
Wissing betont die Bedeutung von gleichwertigen Lebensverhältnissen für Reformen. „Anstehende Transformationsprozesse dürfen nicht dazu führen, dass wir hinter diesem Anspruch zurückfallen. Klar ist, dass wir am Ende ein bezahlbares Angebot brauchen. Mobilität darf nicht zum Luxus einzelner werden“, so der Bundesverkehrsminister.
Mobilität im ländlichen Raum
Trotz bereits eingeführter Maßnahmen wie dem Deutschlandticket und massiven Investitionen in die Bahn, stellt Wissing die Frage nach der Mobilität im ländlichen Raum. „Wir müssen aber auch eine Antwort auf die Frage finden, wie die Menschen im ländlichen Raum mobil bleiben – und zwar mit all ihren individuellen Mobilitätsbedürfnissen. Da lässt sich noch vieles verbessern, zum Beispiel den ÖPNV multimodal nutzbar machen“, äußerte Wissing. Er schlägt vor, mehr Umstiegsmöglichkeiten sowie Parkplätze für Pendler einzurichten, um beispielsweise das Zusteigen in die Bahn auf halber Strecke zur Arbeit zu ermöglichen.
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