Bundesverkehrsminister warnt vor drohenden Streiks bei Deutscher Bahn

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mischt sich nach dem erneuten Scheitern der Verhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn in den Tarifkonflikt ein. Angesichts drohender neuer Streiks und der Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Bevölkerung fordert er eine Lösung des Konflikts, um eine Verschärfung der Situation zu vermeiden.

Minister mahnt zu Lösungsfindung

Volker Wissing, der Bundesverkehrsminister, hat sich in die Tarifgespräche eingemischt, nachdem die Gespräche zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL erneut gescheitert sind. “Mit dem Beharren auf Maximalpositionen kommen wir hier nicht weiter”, sagte Wissing der “Bild am Sonntag”. Weiter äußerte er seine Besorgnis, dass es den Menschen in diesem Land schwer zu erklären sei, wenn nach monatelangen Verhandlungen erneut gestreikt würde, weil die Verantwortlichen am Verhandlungstisch keine Lösung finden.

Potentielle Auswirkungen auf Wirtschaft und Bevölkerung

Neben den Bahnfahrern und Pendlern wäre auch die Wirtschaft von neuen Streiks betroffen, da der Güterverkehr zum Stillstand kommt. Dies könnte zu Versorgungsengpässen und Störungen von Lieferketten in der Industrie führen. Auch Kohletransporte in Kraftwerke und Energieversorger könnten durch längere Streiks Probleme bekommen, warnte Wissing.

Die Rolle des GDL-Chefs

Am Montag will der GDL-Chef Claus Weselsky darlegen, warum die Gespräche mit der Bahn nach fast vierwöchigen Verhandlungen gescheitert sind und ob und wann die Lokführer wieder streiken werden. Wissing mahnt zur Vorsicht: “Neben den massiven Beeinträchtigungen des Alltags für weite Teile der Bevölkerung sollten sich die Verantwortlichen ins Gedächtnis rufen, dass in Europa Krieg herrscht. Diese Tarifauseinandersetzung darf nicht zum Sicherheitsrisiko werden. Wir müssen für dieses Problem eine gemeinsame Lösung finden.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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