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Bundessitz im Thyssenkrupp-Aufsichtsrat: Bas fordert Kontrolle

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) plädiert für eine stärkere Kontrolle des Stahlkonzerns Thyssenkrupp durch den Staat. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ sprach die Sozialdemokratin sich für einen Sitz für den Bund im Aufsichtsrat aus und hielt sogar einen Staatseinstieg bei dem krisengebeutelten Industrieunternehmen für denkbar.

Bundestagspräsidentin fordert stärkere Kontrolle von Thyssenkrupp

Bärbel Bas setzt sich für eine stärkere Einflussnahme des Staates bei Thyssenkrupp ein: „Als Duisburger Bundestagsabgeordnete würde ich es begrüßen, wenn der Staat einen Sitz im Aufsichtsrat erhält, um zu kontrollieren, was mit dem Steuergeld geschieht“, sagte sie gegenüber der „Rheinischen Post“. Sie erinnerte daran, dass Bund und Land NRW zwei Milliarden Euro für den klimafreundlichen Umbau des Konzerns bereitstellen, eine Summe, die deutlich über dem Betrag eines Investors für seinen Einstieg liegt.

Kritik an der Krupp-Stiftung

Ferner äußerte sich Bas kritisch zur Rolle der Krupp-Stiftung, welche die Haupteigentümerin von Thyssenkrupp ist. Sie forderte, dass die Stiftung auch bei einer Abspaltung am Stahl beteiligt bleiben müsse. „Alles andere ist nicht vorstellbar. Stahl ist die historische Wurzel von Krupp und der Krupp-Stiftung“, so die Bundestagspräsidentin. Sie kritisierte zudem, dass die Stiftung zu wenig Einfluss auf den Thyssenkrupp-Vorstand nehme, um die Interessen der Arbeitnehmer durchzusetzen. „Die Krupp-Stiftung ist zu leise. Es wäre gut, wenn sie ihren Einfluss auf den Thyssenkrupp-Vorstand nutzen würde, um die Interessen der Arbeitnehmer durchzusetzen. Auch hier gilt: Eigentum verpflichtet“, sagte Bas.

p>Staatseinstieg als Option

Darüber hinaus brachte Bas auch die Möglichkeit eines Staatseinstiegs ins Spiel, um die Zukunft des Konzerns zu sichern. „Denkbar ist auch, dass der Staat bei einzelnen Unternehmen wie eben Thyssenkrupp Steel einsteigt“, merkte sie an und warnte: „Deutschland darf bei diesem Rohstoff nicht abhängig werden von anderen Ländern. Deutschland dürfe diese Schlüsselindustrie nicht verlieren“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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