Die Bundesregierung hat laut eines Berichts des “Spiegel” eine Strategie gegen die zunehmende Einsamkeit in der Gesellschaft entworfen. Mit einer Kombination aus mehr Forschung, kommunalen Modellprojekten und kürzeren Wartezeiten auf Therapieplätze soll dem wachsenden Problem begegnet werden.
Bekämpfung der Einsamkeit: Eine Priorität der Bundesregierung
Die Pandemie hat die Problematik der Einsamkeit in der Gesellschaft verschärft, insbesondere unter jungen Menschen. Laut dem Papier des Bundesfamilienministeriums fühlen sich Millionen von Menschen in Deutschland einsam. Die damit verbundenen negativen Auswirkungen reichen von physischer und psychischer Gesundheit bis hin zum gesellschaftlichen Miteinander. Das Ministerium bezeichnet dies als “eines der drängendsten Themen unserer Zeit”.
Forschungsförderung und verbesserte Datenlage
Um ein fundiertes Verständnis für die Ausmaße und Ursachen des Problems zu gewinnen, plant die Bundesregierung, mehr Forschung zu fördern. In Kooperation mit den Ländern soll die Schaffung universitärer Lehrstühle für das Thema Einsamkeit geprüft werden. Ein weiteres Vorhaben ist ein “Einsamkeitsbarometer”. Dieses soll dazu dienen, Ausmaß und Verbreitung von Einsamkeit in unterschiedlichen sozialen Gruppen regelmäßig zu untersuchen, ebenso wie besondere Risikofaktoren und vulnerable Gruppen.
Bundesweite Koalition und Modellprojekte gegen Einsamkeit
Darüber hinaus plant die Bundesregierung die Gründung einer “bundesweiten Koalition gegen Einsamkeit”. Hierbei werden verschiedene Akteure – Unternehmen, Gewerkschaften, Verbände, Initiativen, Stiftungen, Vereine oder Religionsgemeinschaften – eingeladen, sich zu beteiligen. Modellprojekte gegen Einsamkeit insbesondere in der Altersgruppe der 28- bis 59-Jährigen sind ebenfalls geplant. Ebenfalls aufgenommen in die Strategie wurde ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag: die Verkürzung der Wartezeiten auf psychotherapeutische Behandlungsplätze.
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