Angesichts multipler Krisen und einer gestiegenen Nachfrage nach Therapieplätzen fordert die Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, Andrea Benecke, die Schaffung von mindestens 1.600 neuen Psychotherapeutensitzen. Besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen sollen mehr Menschen erreicht werden, während fast die Hälfte der Betroffenen im letzten Jahr länger als sechs Monate auf den Therapiebeginn warten musste.
Bedarf an Therapieplätzen steigt
Im Gespräch mit der “Rheinischen Post” erklärte die Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, Andrea Benecke, dass die Kammer “kurzfristig mindestens 1.600 zusätzliche Psychotherapeutensitze” fordert. Dies ist eine Reaktion auf den gestiegenen Bedarf an Therapieplätzen, insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen.
Lange Wartezeiten und gestiegener Zulauf
Im vergangenen Jahr mussten fast die Hälfte der Betroffenen, genau gesagt 47,4 Prozent, länger als sechs Monate auf den Beginn einer Psychotherapie warten, so die Bundespsychotherapeutenkammer. Derzeit erleben Psychotherapeuten und Psychiater einen gestiegenen Zulauf. Dies könnte unter anderem auf die aktuellen multiplen Krisen, wie zum Beispiel die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, zurückgeführt werden.
Psychische Auswirkungen von Krisen
Von Seiten der Bundespsychotherapeutenkammer wurde angemerkt: “Sicher kann man sagen, dass sich viele Menschen durch diese Krisen verunsichert fühlen, was die psychische Stabilität negativ beeinflussen kann.” Dies unterstreicht die Notwendigkeit zusätzlicher Psychotherapeutensitze, um den steigenden Bedarf decken und den Betroffenen rechtzeitig Hilfe anbieten zu können.
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