Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Laut Klaus Müller, dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, sind die umstrittenen Flüssiggas-Terminals an Nord- und Ostsee auf längere Sicht unverzichtbar. Müller wies zudem Forderungen nach Nutzung heimischen Gases zurück und betonte die Notwendigkeit, auf unvorhersehbare Risiken vorbereitet zu sein.
Unverzichtbarkeit der Flüssiggas-Terminals
Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betont die Notwendigkeit der Flüssiggas-Terminals an Nord- und Ostsee. Trotz umstrittener Debatten um die Energieanlagen bekräftigte er gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: “Die LNG-Terminals müssen vorerst bleiben”. Grund dafür sind vor allem mögliche unvorhergesehene Ereignisse und Risiken. “Unsere Risikobetrachtungen sind keine Schönwetterprognosen. Es kann harte Winter oder Ausfälle geben. Nachbarländer können unsere Hilfe benötigen. Darauf müssen wir vorbereitet sein”, betont Müller.
Ablehnung von Forderungen zur Nutzung heimischen Gases
Müller lehnte zudem explizit die Forderungen ab, heimisches Gas zur Energieversorgung zu nutzen. Seiner Ansicht nach ist dieser Aufruf insbesondere von Bundesländern auffällig, die keine eigenen Schiefergasvorkommen besitzen. Der Netzagentur-Chef erklärte diesbezüglich: “Ich finde es auffällig, dass gerade die Bundesländer danach rufen, die keine eigenen Schiefergasvorkommen haben”.
Zudem betonte Müller die zeitliche Komponente bei der Nutzung heimischen Gases. Eine Förderung von Schiefergas würde demnach fünf bis zehn Jahre in Anspruch nehmen. “Es würde zudem fünf bis zehn Jahre dauern, bevor wir heimisches Schiefergas fördern könnten. Bis dahin sind wir aber mit Wasserstoff, Wind und Sonne schon sehr weit”, so Müller.
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