Der deutsche Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bezeichnet die AfD als „Standortrisiko“ und Investitionshemmnis. Internationalen Investoren und Banken äußern zunehmend Bedenken bei Geschäften aufgrund der prominenten Position der AfD in Deutschland, so Lindner.
AfD als Investitionshemmnis
Christian Lindner, Bundesfinanzminister und Mitglied der Freien Demokratischen Partei (FDP), äußerte gegenüber dem „Handelsblatt“ seine Bedenken bezüglich der Auswirkungen der Alternative für Deutschland (AfD) auf das Investitionsklima in Deutschland: „Die AfD ist ein Standortrisiko geworden“. Er wird nach seinen Angaben ständig von internationalen Investoren und Banken auf die Stärke der AfD angesprochen. „Investoren fragen, ob sie davon ausgehen können, dass die AfD nicht in Regierungsverantwortung kommt“, so Lindner.
Einfluss auf Wirtschaftsstandorte
Lindner berichtete von konkreten Fällen, in denen die AfD als politische Kraft das Geschäftsklima beeinträchtigte. „Bei der Bewerbung um die Europäische Geldwäschebehörde in Frankfurt wurde ich nach der AfD gefragt. Wenn es um die Ansiedlung von Unternehmen in Ostdeutschland geht, dann gibt es die Sorge, dass man Talente nicht dorthin rekrutieren kann, wo die AfD stark ist“, sagte Lindner.
Kritik an politischen Demonstrationen und der SPD
Der Finanzminister äußerte auch seine Unzufriedenheit über die Darstellung der FDP bei Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. „Wer glaubt, die FDP sei zu rechts, der ist selbst zu links“, erklärte Lindner. Darüber hinaus kritisierte er den SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich für sein Angebot an die CDU, entgegen den Festlegungen im Koalitionsvertrag über die Schuldenbremse zu verhandeln. „Ich mag mir nicht ausdenken, in welche Lage die Koalition gekommen wäre, wenn Friedrich Merz dieses Angebot angenommen hätte“, sagte Lindner.
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