Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) verteidigt die Größe der deutschen Delegation beim Weltklimagipfel in Dubai gegen Kritik und drängt auf finanzielle Beiträge aller Länder, nicht nur der reichen, in den geplanten Fonds zum Ausgleich von Klimaschäden in Entwicklungsländern. Sie betont dabei die Bedeutung von Fachleuten bei den Verhandlungen und das Interesse Deutschlands an Abkommen.
Verteidigung der deutschen Delegationsgröße
Svenja Schulze (SPD) stellte klar, dass die Anwesenheit von etwa 250 Regierungsmitarbeitern bei der Konferenz „absolut notwendig“ ist. „Wir haben jetzt lange Zeit nicht mehr von Angesicht zu Angesicht verhandeln können. Wir müssen aber Ergebnisse produzieren, und das müssen dann auch Fachleute tun,“ sagte sie den Sendern RTL und ntv. Sie machte deutlich, dass es um „so viele einzelne Abkommen“ geht, die verhandelt werden müssen und dass Deutschland ein Interesse daran hat, „dass auch unsere Interessen berücksichtigt werden“.
Die Notwendigkeit der finanziellen Beiträge aller Länder
Unterdessen herrscht zu Beginn der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai Uneinigkeit, ob alle Länder oder nur die reichsten Staaten der Welt in den geplanten Fonds zum Ausgleich von Klimaschäden in Entwicklungsländern einzahlen sollen. Schulze plant, „dass wir mal andere mit an Bord kriegen – nicht nur die klassischen Industrieländer, die bisher gezahlt haben“, und fügte hinzu, dass „es müssen alle einen Beitrag leisten, es müssen auch arabische Staaten einen Beitrag leisten.“ Sie betont, dass Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, die „keine Entwicklungsländer mehr sind“, in den Fonds einzahlen können.
China – auf dem Weg, der größte Emittent von Treibhausgasen zu werden
Die Ministerin wies darauf hin, dass China einer der größten Emittenten von Treibhausgasen ist und daher ebenfalls in den Fonds einzahlen sollte. „China ist auf dem Weg, der größte Emittent von Treibhausgasen zu werden. Und natürlich muss China dann auch mitzahlen,“ sagte sie.
✨ durch KI bearbeitet, .