Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, Sabine Mauderer, setzt sich für die Errichtung einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung ein, dabei unterschiedliche Modelle als Optionen nennend. Sie betont Deutschlands Abhängigkeit von stabilen europäischen Nachbarn und die Notwendigkeit, die Risiken gemeinsam zu schultern.
Möglichkeiten einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung
Sabine Mauderer, die neue Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, hat in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” die Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung hervorgehoben. Sie sagte: “Ich denke, Deutschland als Exportnation hat sehr viel davon, auf starke Nachbarn mit stabilen Banken zählen zu können”. Dabei brachte Mauderer auch unterschiedliche Modelle ins Spiel, die für die Einführung einer solchen Einlagensicherung in Betracht gezogen werden könnten. “Es gibt unterschiedliche Modelle, wie man so eine Einlagensicherung auf europäischer Ebene konstruieren könnte”, so Mauderer.
Hybridlösung als Kompromiss
Als eine der möglichen Lösungen nannte Mauderer ein Hybridmodell, bei dem nationale Einlagensicherungen bestehen bleiben, aber durch ein europäisches System ergänzt werden. “Als Kompromiss ist auch eine Hybridlösung denkbar, bei der nationale Einlagensicherungen bestehen bleiben, aber durch ein europäisches System ergänzt werden”, fügte sie hinzu.
Risiken gemeinsam schultern
Die Bundesbank-Vizepräsidentin plädierte für die Notwendigkeit einer Vereinbarung zur gemeinsamen Risikoteilung. “Denn es geht darum, die Risiken gemeinsam zu schultern.” Am Ende müsse jeder einen Beitrag für ein stabiles Europa leisten, “Deutschland und andere Mitgliedstaaten”, betonte sie. Mauderer ist seit September Vizepräsidentin der Bundesbank, zuvor war sie einfaches Vorstandsmitglied der Notenbank.
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