Nach dem gewaltsamen Tod eines 20-Jährigen in Bad Oeynhausen fordert der dortige Bürgermeister, Lars Bökenkröger (CDU), Konsequenzen in der Migrationspolitik. Die Tat, begangen von einem mutmaßlichen syrischen Staatsbürger, löst Diskussionen über die Belastung der Kommunen durch migrationsbedingte Kriminalität aus.
Forderung nach Konsequenzen in der Migrationspolitik
Der Bürgermeister von Bad Oeynhausen, Lars Bökenkröger (CDU), hat nach dem gewaltsamen Tod eines 20-Jährigen Konsequenzen in der Migrationspolitik gefordert. “Der Tod des jungen Mannes hier bei uns in Bad Oeynhausen ist kein Einzelfall”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). “Zuletzt hat uns der Messerangriff von Mannheim erschüttert. Darüber müssen wir offen diskutieren und Konsequenzen ziehen.”
Polizeiliche Ermittlungen und politische Reaktionen
Die Polizei hat einen 18-Jährigen als Tatverdächtigen festgenommen. Nicht bestätigten Medienberichten zufolge soll es sich um einen syrischen Staatsbürger handeln. “Wer bei uns Menschen umbringt, muss Deutschland verlassen”, forderte Bökenkröger. Entscheidungen dieser Art müssten allerdings auf Bundesebene getroffen werden. “Die Probleme der Migration dürfen nicht auf den Kommunen abgewälzt werden. So wie bisher kann es nicht weitergehen.”
Reaktionen der Bürger
Bökenkröger berichtet, dass die Stimmung in der Stadt aufgrund der mutmaßlichen Herkunft des Täters “teilweise aggressiv” sei. “Das sehe ich auch, wenn ich einen Blick in mein Mailpostfach werfe und die Zuschriften lese, die ich in den letzten Tagen bekommen habe. Das ist schon heftig, wie sich die Stimmung geändert hat, nicht nur hier, sondern im ganzen Land.”
Das Stadtgeschehen nach der Tat
Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch in Bad Oeynhausen festgenommen. “Bei den Menschen in meiner Stadt herrschen Fassungslosigkeit und tiefe Trauer”, so der Bürgermeister. Die Gewalttat und der Tod des jungen Mannes beschäftigen die Bürger der Stadt sehr. “Wir sind eine Kurstadt mit vielen Besuchern von außerhalb, so etwas kennen wir eigentlich gar nicht.”
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