HASEPOST
 
HASEPOST

Britisches Unterhaus billigt Asylgesetz von Premierminister Rishi Sunak

Das britische Unterhaus hat das Asylgesetz von Premierminister Rishi Sunak (konservative Regierungsmehrheit) gebilligt, das eine Neuauflage des umstrittenen „Ruanda-Modells“ beinhaltet. Trotz Opposition und Abweichlungen innerhalb seiner eigenen Partei wurde das Gesetz mit einer Mehrheit von 313 zu 269 Stimmen angenommen.

Asylgesetz trotz Opposition gebilligt

Das Unterhaus in London hat das von Premierminister Rishi Sunak vorgeschlagene Asylgesetz gebilligt. Für das Gesetz stimmten 313 Abgeordnete, während 269 Abgeordnete, vorwiegend aus der Opposition, dagegen votierten. Unter den Enthaltungen waren auch 25 Abgeordnete aus Sunaks eigener Partei. Das Gesetz, das eine Neuauflage des „Ruanda-Modells“ enthält, galt im Vorfeld als ein wichtiger Stimmungstest für die Regierung Sunaks.

Stellungnahme des Premierministers

Rishi Sunak äußerte seine Zufriedenheit über das Abstimmungsergebnis. „Das britische Volk sollte entscheiden, wer in dieses Land kommen darf – nicht kriminelle Banden oder ausländische Gerichte. Das ist es, was dieses Gesetz leistet“, teilte er nach der Abstimmung auf X, einem sozialen Netzwerk, mit.

Kritik am Ruanda-Modell

Trotz der Behauptungen des Premierministers, entschied nicht ein ausländisches Gericht, sondern der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs, das Ruanda-Modell im November zu stoppen. Das oberste britische Gericht hatte Bedenken, dass Menschen, die nach Ruanda entsandt werden, kein faires Asylverfahren erhielten und möglicherweise von dort aus in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden könnten, wo ihnen Verfolgung drohen würde.

Haltung der Regierung

Trotz dieser Kritik hält die Regierung von Rishi Sunak an dem Ruanda-Modell fest. Um dies zu ermöglichen, weist das neue Gesetz die Gerichte an, einige Teile des britischen Menschenrechtsgesetzes zu ignorieren.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion