Zunehmende Opferzahlen der russischen Streitkräfte in der Ukraine spiegeln laut dem britischen Militärgeheimdienst eine Verschlechterung der russischen Armee und den Übergang zu einer Massenarmee von geringerer Qualität wider. Der Bericht prognostiziert zudem, dass Russland bei anhaltenden Verlusten bis 2025 über eine halbe Million Tote und Verwundete in drei Kriegsjahren zu beklagen haben wird.
Zunehmende Opferzahlen russischer Soldaten
Im Vergleich zu 2022 ist die durchschnittliche tägliche Zahl russischer Opfer (Gefallene und Verwundete) in der Ukraine im Jahr 2023 um fast 300 pro Tag gestiegen. Dies berichtet der tägliche Lagebericht des britischen Militärgeheimdiensts. Die ukrainischen Behörden melden diesen Anstieg, der die Verschlechterung der russischen Streitkräfte und den Übergang zu einer Massenarmee von geringerer Qualität und hoher Quantität seit der „Teilmobilisierung“ von Reservisten im September 2022 widerspiegelt.
Langsamer Wiederaufbau russischer Militäreinheiten
Der Bericht des britischen Militärgeheimdiensts stellt ferner fest, dass „Russland wahrscheinlich fünf bis zehn Jahre brauchen wird, um eine Kohorte gut ausgebildeter und erfahrener Militäreinheiten wiederaufzubauen.“
Prognose hoher Opferzahlen in den nächsten Jahren
Die Prognose fällt düster aus: Sollten die Verluste im nächsten Jahr auf dem derzeit hohen Niveau bleiben, „wird Russland bis 2025 über eine halbe Million Tote und Verwundete in drei Kriegsjahren zu beklagen haben“, so der britische Geheimdienst. Zum Vergleich: Im neunjährigen sowjetisch-afghanischen Krieg hatte die Sowjetunion knapp 70.000 Opfer zu beklagen.
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