Völlig überraschend kam am Dienstag (30. April) die Nachricht, dass der VfL Osnabrück aufgrund von Mängeln an der Dachkonstruktion vorerst nicht mehr an der Bremer Brücke spielen darf. Betroffen ist davon bereits die Partie gegen den FC Schalke 04 am kommenden Samstag (4. Mai), dessen Absage die „Knappen“ allerdings nicht einfach so hinnehmen wollen.
Wie einem Schreiben des Bundesliga-Absteigers an die Deutsche Fußball Liga (DFL) vom Mittwoch (1. Mai) zu entnehmen ist, fürchtet Schalke einen Wettbewerbsnachteil im Falle einer Absage der Partie des 32. Spieltags und einem möglichen Nachholspiel zwischen dem 33. und dem 34. Spieltag mit weniger Regenerationszeit.
Kritik am VfL Osnabrück
Die Gelsenkirchener monieren, dass Osnabrück schon länger von den baulichen Mängeln wusste und sieht daher keinen Fall von höherer Gewalt. Weiterhin kritisiert der Zweitligist, dass Osnabrück nicht umgehend nach Bekanntwerden der Probleme Gespräche mit potenziellen Ausweichstadien aufgenommen hätte, um so die Austragung der Partie zu garantieren.
Spiel in Gelsenkirchen?
S04 hat zur Lösung daher drei Vorschläge unterbreitet: So könnte die Partie nach Schalker Auffassung vor weniger Zuschauern oder ganz ohne Publikum in Osnabrück stattfinden, soweit dies behördlich erlaubt wird. Alternativ schlagen die Gelsenkirchener eine Austragung in der heimischen Veltins-Arena mit reduzierter Zuschauerkapazität oder vor leeren Rängen oder ein Spiel auf neutralem Grund vor.
Sollte die Begegnung dennoch abgesagt werden, „behält sich der Klub alle rechtlichen Mittel vor, um die Interessen des Vereins und seiner Mitglieder zu schützen“, heißt es zum Abschluss des Schreibens an die DFL.
Prima, nur weiter so SO4, macht Euch nur schön unbeliebt! Hättet Ihr mal ordentlich gespielt in der Saison, müsstet Ihr auch nicht über eine drohende Wettbewerbsverzehrung jammern.