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BKA-Chef: Effektive Integration senkt Kriminalität unter Zuwanderern

Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, hebt die Bedeutung einer gelungenen Integration im Kampf gegen Kriminalität unter Menschen nichtdeutscher Herkunft hervor. Laut der polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2023 ist die Anzahl der Straftaten sowie die der Tatverdächtigen bundesweit gestiegen.

Integration als Mittel gegen Kriminalität

Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, betonte in einem Interview mit den TV-Sendern RTL und ntv, dass eine effektive Integration entscheidend ist, um Kriminalität unter Menschen nichtdeutscher Herkunft zu bekämpfen. “Es hat viel damit zu tun: Wie ist die Situation, wenn ich hier ankomme? Wie werde ich untergebracht? Welche Möglichkeiten habe ich überhaupt, an irgendwelchen Kursen teilzunehmen?”, sagte er.

Steuerung von Migration essentiell

Münch fügte hinzu: “Es geht darum, Migration zu steuern, Migration zu begrenzen und Integrationsmöglichkeiten nicht zu überfordern. Das ist ganz, ganz wichtig”. Er machte klar, dass dies nicht nur die deutsche Gesellschaft betrifft, sondern auch die Zugewanderten, “weil eben Täter und Opfer in dieser Gruppe der Nichtdeutschen gleichermaßen ansteigen.”

Gelungene Integration senkt Kriminalität

Der BKA-Chef betonte zudem, dass bei gelungener Integration die Kriminalität zurückgeht. “Immer dann, wenn Sie ein hohes Bildungsniveau haben, wenn Sie einen Zugang zur Leistungsgesellschaft haben, in die Arbeit kommen, dann sieht man auch sehr schnell einen Rückgang der Straftaten.”, so Münch.

Steigende Kriminalitätszahlen

2023 wurden bundesweit rund 5,94 Millionen Straftaten registriert, was einer Steigerung von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies geht aus der am Dienstag vorgestellten polizeilichen Kriminalitätsstatistik hervor. Insbesondere die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen stieg um 13,5 Prozent.

Zunahme bei jugendlichen Tatverdächtigen

Besonders auffällig ist der Anstieg der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen. Hier verzeichnet die Statistik 12,0 Prozent mehr tatverdächtige Kinder und 9,5 Prozent mehr tatverdächtige Jugendliche. Diese Zahlen fallen deutlicher aus als in anderen Altersgruppen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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