Neumond sorgt für optimale Lichtverhältnisse
In der Nacht vom 12. auf den 13. August lohnt es sich aufzubleiben. In dieser Nacht können Sternschnuppen mit bloßem Auge am Nachthimmel über Osnabrück beobachtet werden.
Der Sternschnuppenschauer der Perseiden wird in der Sonntagnacht seine höchste Aktivität erreichen. Unter einem dunklen Himmel sollten dann bis zu 50 Sternschuppen in einer Stunde zu sehen sein, vor allem in der zweiten Nachthälfte. Und da am 11. August Neumond ist, stört das Mondlicht in diesem Jahr nicht die Beobachtung.
Der „Steinschlag aus dem All“, bei dem es sich bei den Sternschnuppen handelt, erreicht bei seinem Flug durch die Erdatmosphäre eine Geschwindigkeit, die 270 Mal schneller als ein Passagierflugzeug ist.
Nur selten werden aus Sternschnuppen Meteoriten
Ursprungskomet der Meteorströme ist der Komet Swift-Tuttle und erhalten haben sie ihren Namen vom Sternbild Perseus, aus dessen Richtung sie zu kommen scheinen.
Das helle Leuchten der Sternschnuppen sorgt seit Ewigkeiten für Diskussionsstoff. Romantische Menschen freuen sich am Anblick, Wissenschaftler hingegen versuchen die Flugbahn der Himmelskörper zu analysieren. Sternschnuppen sind die Lichter, die entstehen, wenn Gesteinsbrocken aus dem Weltraum in die Erdatmosphäre stürzen. In den meisten Fällen verglühen diese Gebilde aus Staub, gefrorenem Wasser und Gasen. Nur selten schlagen unverglühte Reste – Meteoriten genannt – auf der Erde auf.
Unter Verwendung von Material der Stadt Osnabrück (Planetarium) und Readers Digest (ots).