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Bis 2035 gehen sieben Millionen Arbeitskräfte in Deutschland verloren – Chance für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne

Deutschland könnte bis 2035 sieben Millionen Arbeitskräfte verlieren, wobei diese Entwicklung auch Chancen für verbesserte Arbeitsbedingungen bietet. Das bedarf jedoch Investitionen, fortschrittliche Technologien und eine höhere Qualifizierung der Arbeitnehmer, warnen Experten.

Demografischer Wandel als Chance und Herausforderung

Der demografische Wandel und die daraus resultierende Reduzierung der Arbeitskräfte könnten laut Experten die Arbeitsbedingungen verbessern. “Bestimmte Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr, wenn sie auf billiger Arbeitskraft beruhen”, sagte Simon Jäger, ehemaliger Chef des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), dem “Spiegel”. Laut Jäger könnte dies zu besseren Löhnen und anspruchsvolleren Jobs führen: “Menschen, die heute noch Maschinen bedienen, werden das morgen wahrscheinlich nicht mehr tun. Aber sie werden komplementäre Tätigkeiten verrichten, etwa den Einsatz der Maschinen planen.”

Notwendigkeit von Investitionen

Die Realisierung solcher Chancen ist jedoch kein Selbstläufer und erfordert Investitionen, innovative Technologien und eine höhere Qualifizierung der Arbeitskräfte, warnt Enzo Weber, vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. “Die Arbeitsproduktivität dümpelt in Deutschland schon seit geraumer Zeit”, sagte Weber dem “Spiegel”, “und derzeit wird zu wenig getan, sie zu erhöhen.”

Potenziale der Zukunftstechnologien

Die Zukunft bietet jedoch noch unvorstellbare technologische Möglichkeiten, die den Lebensstandard erhöhen werden, so Weber. “Und wenn man es richtig anpackt, könnte das angesichts der Demografie Vollbeschäftigung mit höherwertiger Arbeit und besseren Reallöhnen bedeuten.” Es bleibt demnach abzuwarten, ob und inwieweit Deutschland diese potenziellen Chancen nutzen kann und wird.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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