Angesichts des angespannten Handelskampfs zwischen den USA und China warnt Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), vor protektionistischen Maßnahmen der EU. Er lehnt die Ankündigung der USA, die Einfuhrzölle für Elektroautos zu vervierfachen, ab und warnt vor möglichen Nachteilen für die deutsche Automobilindustrie.
Warnung vor Protektionismus
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert und der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, äußerte sich besorgt zu den Auswirkungen auf die EU. Im Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” kritisierte Jandura die Ankündigung der USA, die Einfuhrzölle für Elektroautos zu vervierfachen. Er sieht diese Maßnahme im Kontext des angespannten US-Wahlkampfs, mit dem die Biden-Administration ein populistisches Zeichen setzen und industrielle Arbeitsplätze schützen wolle. Jandura wies jedoch darauf hin, dass solche Maßnahmen “höchst zweifelhaft” seien und chinesische Gegenmaßnahmen provozieren könnten.
Potentielle Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie
Jandura warnte davor, dass protektionistische Maßnahmen insbesondere die deutsche Automobilindustrie treffen könnten. “Es gibt kein einziges Auto in der EU ohne Teile aus China. Zudem importieren unsere Hersteller ihre Elektromodelle aus China. Wir würden uns also ins eigene Fleisch schneiden”, erklärte er. Er riet der EU dringend davor ab, die protektionistischen Maßnahmen der USA nachzuahmen, und betonte die Notwendigkeit, für gleiche Wettbewerbsbedingungen zu kämpfen. Letztlich würden solche Maßnahmen sowohl Verbraucher als auch Unternehmen schaden: “Am Ende wird alles teurer und die Verlierer sind die Marktteilnehmer, Verbraucher, wie Unternehmen.”
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