Die Berliner Feuerwehr gibt sich gut vorbereitet für die Einsätze zum Jahreswechsel. Neben Projekten mit Jugendlichen in betroffenen Kiezen sei auch die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert und die eigenen Prozesse geschärft worden. Zudem bereite man sich auf mögliche Ausschreitungen im Kontext des Nahost-Konflikts vor.
Verstärkte Vorbereitungen für Silvestereinsätze
Vinzenz Kasch, Sprecher der Berliner Feuerwehr, betonte im RBB24-Inforadio, dass die Vorbereitungen für den Jahrewechsel angelaufen sind. Nach den Übergriffen im letzten Jahr hat die Feuerwehr in den betroffenen Kiezen Projekte mit Jugendlichen angestoßen und die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert. „Wir können davon ausgehen, dass es auch wieder solche Szenen wie im vergangenen Jahr geben wird – aber wir haben uns da eben jetzt anders aufgestellt, in der Abstimmung mit der Polizei, in der Information der eigenen Einsatzkräfte“, erklärte Kasch.
Eigene Prozesse geschärft und auf Krawalle eingestellt
Neben der intensivierten Abstimmung mit der Polizei wurden auch die eigenen Prozesse noch mal geschärft, um für die Mitarbeiter mehr Sicherheit in der Nacht zu gewährleisten. „Auch die eigenen Prozesse habe man noch mal geschärft, sodass man jetzt für die Kollegen mehr Sicherheit geben könne in der Nacht“, so Kasch.
Darüber hinaus hat sich die Berliner Feuerwehr auf mögliche Krawalle im Zusammenhang mit der Lage in Nahost vorbereitet. „Nachdem wir Ausschreitungen hatten, in Neukölln zum Nahost-Konflikt, konnten wir – nach einer anfänglichen Phase, die für uns auch nicht einfach war, uns inzwischen sehr gut taktisch drauf einstellen – in Abstimmung mit der Polizei, sodass wir sagen: Wir als Feuerwehr sehen da nicht das ganz große Problem, wenn wir eben genau diese enge Abstimmung haben“, berichtete der Feuerwehrsprecher.
Sicherheitsdetails bleiben geheim
Zu Einzelheiten des Sicherheitskonzepts wollte Kasch aus „einsatztaktischen Überlegungen“ allerdings keine Auskunft geben.
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