Die Wahl des Termins für die nächste Bundestagswahl sorgt für Kontroversen zwischen Bund und Ländern. Besonders Berlin wehrt sich gegen den 28. September 2025, da an diesem Tag auch der Berlin-Marathon stattfinden soll.
Hitze um den Wahltermin
Die Auseinandersetzung um das Datum für die Bundestagswahl 2025 entfacht hitzige Diskussionen. Laut „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Verhandlerkreise, ist die Hauptstadt Berlin bemüht, den Termin am 28. September 2025 zu verhindern, obwohl dieser von einer großen Mehrheit bevorzugt wird.
Der Grund für diese Unstimmigkeiten ist der Berlin-Marathon, der, wie der Veranstalter „SCC Events“ der „Bild am Sonntag“ bestätigte, ebenfalls an diesem Sonntag stattfinden soll.
Erinnerungen an das Wahl-Chaos von 2021
Die Landesregierung in der Hauptstadt befürchtet einen ähnlichen Vorfall wie bei der Bundestagswahl 2021, die parallel zum Marathon stattfand und zu extrem langen Warteschlangen vor den Wahllokalen führte. In manchen Fällen wurden Wähler ohne Abstimmung weggeschickt, während in einigen Lokalen die Stimmabgabe nach dem offiziellen Wahlende fortgesetzt wurde. Die Pannen waren so gravierend, dass die Wahl teilweise wiederholt werden musste.
Neben dem 28. September wird als möglicher Wahltermin nur noch der 21. September in Erwägung gezogen, obwohl sich die meisten Bundesländer und Bundestagsfraktionen gegen diesen früheren Sonntag ausgesprochen haben.
Endgültige Entscheidung steht aus
Am 24. Juli wird das Bundeskabinett eine Entscheidung treffen und einen Wahltermin vorschlagen. Die endgültige Entscheidung über das Datum der nächsten Bundestagswahl liegt jedoch bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
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