Die Bereitschaft deutscher Unternehmen, neue Mitarbeiter einzustellen, nimmt ab. Dies zeigt das Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts, das im Januar auf 95,5 Punkte sank, nachdem es im Dezember noch bei 96,5 Punkten lag.
Rückgang im Beschäftigungsbarometer
Der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe , hat diese Entwicklung auf die wirtschaftlich schwierige Lage zurückgeführt und dabei festgestellt: „Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider“. Er fügt hinzu, dass die Unternehmen „eher zurückhaltend bei Neueinstellungen“ sind und sogar „erste Entlassungen wahrscheinlicher“ werden.
Im Industriesektor zeigt sich ein fortlaufender Rückgang des Personalbestands, obwohl das Barometer hier von -13,5 auf -13,0 Punkte leicht gestiegen ist. Es scheint, als strahle der wirtschaftliche Pessimismus in nahezu allen Branchen aus.
Handel und Dienstleistungen
Im Handelssektor bereiten sich einige Unternehmen auf Entlassungen vor, da die Kunden ausbleiben. Auch im Dienstleistungssektor sank die Bereitschaft, neues Personal einzustellen, obwohl insgesamt in diesem Sektor noch Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Dies gilt besonders für IT-Dienstleister und Beratungsfirmen.
Baugewerbe spürt Rezession
Auch im Baugewerbe wurde ein Rückgang des Beschäftigungsbarometers beobachtet. Wohlrabe betont, dass „die Rezession im Bau zunehmend Spuren in der Personalplanung hinterlässt“. Diese Tendenz unterstreicht die ernsthaft angespannte wirtschaftliche Lage, mit der sich viele deutsche Unternehmen derzeit konfrontiert sehen.
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