In Serbien fand am Sonntag eine vorgezogene Parlamentswahl statt, nachdem Präsident Aleksandar Vučić den Wahltermin vorzeitig angekündigt hatte, als Reaktion auf Proteste. Die Wahllokale öffneten am Morgen, um die 250 Mitglieder der Nationalversammlung zu wählen, und auch Kommunalwahlen fanden in 65 Städten und Gemeinden, einschließlich Belgrad, statt.
Wahlen vorgezogen aufgrund von Protesten
Ursprünglich waren die Parlamentswahlen für April 2026 geplant. Allerdings führten umfangreiche Proteste dazu, dass der serbische Präsident Aleksandar Vučić den Wahltermin auf Sonntag vorverlegte. Trotz der Protestbewegung lag die Serbische Fortschrittspartei (SNS) von Vučić in den Umfragen mit über 40 Prozent klar vorn.
Oppositionsbündnis mit Hoffnung auf gutes Ergebnis
Neben der SNS hat auch das Oppositionsbündnis “Serbien gegen Gewalt” Aussicht auf ein gutes Ergebnis bei den Wahlen. Das Bündnis wurde ins Leben gerufen, nachdem es im Frühjahr zu zwei Amokläufen gekommen war.
Kommunalwahlen parallel zu Parlamentswahl
Zusätzlich zu den Parlamentswahlen wurden auch Kommunalwahlen in insgesamt 65 Städten und Gemeinden durchgeführt, einschließlich der Hauptstadt Belgrad.
Die Wahllokale schlossen um 20 Uhr und die ersten Ergebnisse der Wahlen wurden für den späten Abend erwartet. Die vorgezogenen Parlamentswahlen und die parallelen Kommunalwahlen werden als bedeutender Test für die politische Landschaft Serbiens interpretiert.
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