(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Industrieverband BDI fordert weniger übereilte Gesetzgebung.
Nach dem vorläufigen Stopp des Gebäudeenergiegesetzes verlangt auch der Industrieverband BDI eine weniger übereilte Gesetzgebung. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass Geschwindigkeit an sich kein Wert sei, wenn die Richtung nicht stimme. Er äußerte sich besorgt darüber, dass nicht nur die Abgeordneten des Bundestages, sondern auch der Verband selbst sich immer öfter überrumpelt fühlen. Russwurm forderte mehr Einbezug von Fachkunde und betonte, dass Politik und Verwaltung nicht alles besser überblickten als Experten in Unternehmen und Verbänden. Er appellierte an die Politik, offener zu sein und stärkeren Bezug zur Praxis herzustellen.
BDI kritisiert verkürzte Anhörungsfristen
Besonders kritisierte der Industriepräsident die verkürzten Anhörungsfristen, die von Bundesministerien festgelegt werden. Er betonte, dass Schnelligkeit vor Einbezug von Fachkunde nicht akzeptabel sei. Russwurm forderte mehr Offenheit und Bezug zur Praxis und betonte, dass dies gut für die Sache, das Land und das Vertrauen in die Politik wäre. Der Verband strecke daher die Hand aus, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.
BDI fordert mehr Transparenz und Praxisbezug
Der Industrieverband BDI fordert mehr Transparenz und Praxisbezug in der Gesetzgebung. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass dies dringend notwendig sei und sowohl der Sache als auch dem Land zugutekommen würde. Russwurm äußerte seine Besorgnis darüber, dass Politik und Verwaltung nicht immer alle Aspekte besser überblickten als Experten in Unternehmen und Verbänden. Er appellierte an die Politik, die Hand auszustrecken und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, um das Vertrauen in die Politik wiederherzustellen.