Die Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Marie-Luise Wolff, prognostiziert das Ende von mit Gas betriebenen Heizungen und Gasnetzen in Haushalten. Gleichzeitig äußert sie Zweifel hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des Atomausstiegs.
Ende gasbetriebener Heizungen
Die Zukunft von Gasheizungen und Gasnetzen in Haushalten scheint laut Marie-Luise Wolff, Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), unsicher. Versorger müssten sich überlegen, “die Gasnetze für die Haushalte stillzulegen”, sagte Wolff in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”. Sie erläutert, dass die Kosten des Netzes bei steigendem Einbau von Wärmepumpen in Neubauten “nur noch auf wenige Gaskesselchen” verteilt würden, was unwirtschaftlich sei.
Zweifel am Atomausstieg
Zudem äußerte Wolff Zweifel am Timing des Atomausstiegs. “Vielleicht hätte man die Atomkraftwerke länger laufen lassen sollen, anstatt nun so viel klimaschädliche Kohle zu verbrennen”, sagte sie. Laut Wolff, die seit 2018 den BDEW leitet, wäre ein Politikwechsel in dieser Hinsicht jedoch zu spät. Die Bundesregierung hätte die Weichen für eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke deutlich früher stellen müssen, kritisierte die Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.
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