Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) drängt auf eine Befreiung der arbeitenden Rentner von der Arbeitslosenversicherung. BDA-Präsident Rainer Dulger, sieht in der momentanen Beitragspflicht wenig Anreiz für Angestellte, länger im Berufsleben zu bleiben.
Arbeitende Rentner: Eine Ungerechtigkeit?
Rainer Dulger, Präsident der BDA, äußerte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ seine Forderung nach einer Befreiung der Arbeitslosenversicherung für arbeitende Rentner. Für Dulger besteht keine Notwendigkeit für die Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung bei Rentenbezug, weder für den Arbeitnehmer noch für den Arbeitgeber. In seinen Augen könne dies ein Beitrag dazu sein, dass es sich für Angestellte lohne, länger zu arbeiten. „Obwohl der Beschäftigte nie wieder Arbeitslosengeld brauchen wird. Er bekommt ja schließlich Rente“, kritisiert Dulger die derzeitige Situation, in der Arbeitgeber auch für arbeitende Rentner voll in die Sozialversicherung einzahlen müssen.
Auch Ampelpolitiker fordern Änderungen
Auch in der politischen Landschaft findet Dulgers Vorstoß Anklang. So hatten bereits Ampelpolitiker wie Robert Habeck (Grüne) ähnliche Forderungen gestellt. Besonders positiv wird seitens der BDA hervorgehoben, dass auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sich dem Thema offen gezeigt hat. „Bundesarbeitsminister Heil hat das von uns schon lange thematisierte Problem nun aufgegriffen und ich bin gespannt, was am Ende daraus wird“, kommentiert Dulger.
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